Bundestagswahl

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    • FreaKquenZy schrieb:

      von und zu Guttenberg war letztendlich auch einer der wenigen politiker mit richtig scheid, der was auf dem kasten hatte und richtige politik betrieben hat. aber dank Bild und sonstigen schwachmaten-medien wurde er aus der politik vertrieben. so einen scheiss kann man auf sich beruhen lassen. ist einfach nur eine scheiss hetze der massen. ebenso mit Wulff. ein affentheater sondergleichen

      Guttenberg war bei der Kundus Affäre sicherlich auch nicht besonders gut und Betrug bleibt nunmal Betrug. Er mag zwar intelligent sein, aber sich jahrelang Dr. nennen und dann die Arbeit nicht selbst geschrieben zu haben ist ein enormer Image Verlust. Auch Wullff ist für mich ein Gesellschaftsblender, der den größtmöglichen Nutzen für sich selbst aus seinem Posten ziehen wollte. Bin gespannt, was beim Gerichtsverfahren raus kommt. Dass durch die Medien nach solch einem Fehlverhalten eine regelrechte Hetzjagt beginnt spricht nicht gerade für die Betroffenen, sondern eben über die Unverschämtheit derer und den Unmut der Bevölkerung darüber. Die 2 ham sich so halt dummerweise ihre Karriere versaut. Auch hat Guttenberg in gerade vor 2-3 Tagen Merkels Außenpolitik kritisiert, ich denke er ist nicht mehr so CDU/CSU angetan .. (focus.de/politik/deutschland/e…rwillens_aid_1087961.html)

      zunächst mal muss ich gestehen, dass ich anfangs auch von der erscheinung guttenbergs angetan war. ein überaus korrekter auftritt, durchdachte wortwahl und eine gewisse geradlinigkeit ließen nicht nur mich, sondern bekanntermaßen auch viele andere aufhorchen. neben typen wie sigmar gabriel, ronald pofalla, horst seehofer oder claudia roth wirkte er eben doch wie ein rappe zwischen shetlandponies.
      diese vermeintliche aufrichtigkeit war aber wie sich herausstellte doch nur fassade. dabei ist es nicht die doktorarbeit, die mir sauer aufstößt, ist das schreiben lassen einer doktorarbeit ja doch recht verbreitet und eigentlich auch bekannt, wenn ich da schon dran denke, wieviele leute sich bei der facharbeit helfen lassen und das weit über das korrekturlesen hinaus. nein, es waren seine handlungen als politiker, die mich dazu gebracht haben, meine meinung von ihm zu überdenken. als wirtschaftsminister fand ich seinen einsatz bezüglich opel richtig, wenngleich pathetisch (rücktrittsdrohung), aber als verteidigungsminister hat er dann ironischerweise der bundesrepublik erheblichen finanziellen schaden zugefügt durch zweifelhafte waffendeals. entsprechende quellen finde ich leider im moment nicht, aber es gab damals bei glaube ich frontal21 einen längeren beitrag zu seinen aktivitäten disbezüglich. auch sein aussetzen der wehrpflicht war rein populistisch motiviert und wie sich ja im nachhinein herausgestellt hat ein voller reinfall.

      und dass er jetzt in den usa auf einmal kriegsbeführworter ist, ist ja klar. ich bin jedenfalls froh, dass sich deutschland langsam von der rolle als amerikanisches schoßhündchen lossagt und selbstbestimmender geworden ist, was kriegshandlungen betrifft. lustigerweise hat guttenberg da wohl auch einen kleinen beitrag geleistet, als er damals den einsatz in afghanistan unverblümt als kriegseinsatz beschrieben hat.


      rinki96 schrieb:

      " Du bist echt der Erste, der mich im Internet schon ankotzt. "
    • Also alle, die meinen, Steinbrück sei Merkel überlegen gewesen, sind anscheinend nicht in der Lage, einer doch recht simplen "Talkshow" zu folgen.

      Steinbrück hat attackiert, klar, das musste er auch - wie soll er auch sonst seine jämmerliche Ausgangssituation noch marginal verbessern. Fakt ist doch, dass Merkel ihn galant hat dumm aussehen lassen und ihn z.T. auch quasi mit ins Boot geholt hat, betreffend seiner Zeit als Finanzminister in der großen Koalition, wo er dann faktisch keine Argumente mehr darlegen konnte. Anscheinend haben das die meisten nicht verstanden, wahrscheinlich wissen sie noch nichtmals, dass es vor Schwarz-Gelb eine große Koalition gab, was dort beschlossen wurde und wer die Entscheidungsträger waren. Identisches mit Schröder (Rot-Grün). Das erklärt auch, dass viele Neuwähler/Unentschlossene den Vorteil bei Steinbrück sehen, ihnen fehlt einfach das umfassende Wissen, um sich von der ganzen Sache ein Bild machen zu können und erhaschen so nur eine Momentaufnahme.

      Zum Thema Mindestlohn: Was bringt uns ein flächendeckende Mindestlohn? Richtig, in manchen Teilbereichen bringt er gar nichts, weil die Lohnvergütung sowieso höher ist als die lächerlichen 8,50€. Und in den Branchen, wo er greifen würde, führt er zum Wegfall der Arbeit. Prozesse werden weiter automatisiert, simple Arbeiten ins Ausland verlagert.

      Was glaubst du, wo du landest, wenn du bei großen Firmen anrufst? Sehr oft in ausländischen Callcentern, du bekommst davon gar nichts mit. Auch die ganze Buchhaltung, Organisatorisches wie Rechnungen einscannen wird meist schon in Osteuropa etc. gemacht.

      Dann doch lieber hier arbeiten, die Menschen fühlen sich "integriert" als Teil einer Gesellschaft, sitzen nicht dumm zu Hause, zahlen Steuern und wenns nicht reicht, wird das Gehalt eben aufgestockt. Klar, optimal ist das auch nicht, aber allemal besser als der komplette Wegfall dieser Arbeit.

      Dann doch lieber den Mindestlohn, den Gewerkschaften branchenbezogen individuell festlegen.
    • Scirocco schrieb:

      Steinbrück hat attackiert, klar, das musste er auch - wie soll er auch sonst seine jämmerliche Ausgangssituation noch marginal verbessern. Fakt ist doch, dass Merkel ihn galant hat dumm aussehen lassen und ihn z.T. auch quasi mit ins Boot geholt hat, betreffend seiner Zeit als Finanzminister in der großen Koalition, wo er dann faktisch keine Argumente mehr darlegen konnte. Anscheinend haben das die meisten nicht verstanden, wahrscheinlich wissen sie noch nichtmals, dass es vor Schwarz-Gelb eine große Koalition gab, was dort beschlossen wurde und wer die Entscheidungsträger waren. Identisches mit Schröder (Rot-Grün). Das erklärt auch, dass viele Neuwähler/Unentschlossene den Vorteil bei Steinbrück sehen, ihnen fehlt einfach das umfassende Wissen, um sich von der ganzen Sache ein Bild machen zu können und erhaschen so nur eine Momentaufnahme.
      Sehe ich anders, ich finde er hat mit seiner sachlichen Argumentation Merkel eher dumm aussehen lassen, die weder zu sozialer Gerechtigkeit, noch zur NSA-Affäre ordentliche Antworten parat hatte.
      Lediglich bei der Euro Krise konnte sie auffahren, da ist eben die farge ob ihre Meinung die eigeneMeinung des Zuschauers widerspiegelt, das ist subjektiv.
      Was die große Koalition vor schwarz-gelb mit diesem TV-Duell zutun hat verstehe ich in der Tat nicht ganz. In der Euro-krise wurden Verantwortungen von der SPD mitgetragen, das musste auch so sein und das wurde klar gesagt.
      Mit vielen wirren Entscheidungen der letzten zwei Legislaturperioden hat die SPD aber nichts zutun, beispielsweise das Betreuungsgeld.
      Und ja, Steinbrück war sowohl in der großen Koalition als auch unter rot-grün Entscheidungsträger.
      Die letzte rot-grüne Regierung hat aber neben dem Fehler der Deregulierung der Finanzmärkte (was unter schwarz-gelb massiv weiter verfolgt weurde) viele wichtige Entscheidungen getroffen durch die wir u.A. heute so gut dastehen. Beispielsweise die Arbeitsmarktreform (die im Bezug auf den Niedriglohnsektor verbessert werden muss, das sieht sogar die SPD), die uns viel Wettbewerbsfähigkeit verschafft hat. Oder der einstmals bereits beschlossene, dann von Schwrz-Gelb revidierte und dann wieder beschlossene Atomausstieg.

      Scirocco schrieb:

      Zum Thema Mindestlohn: Was bringt uns ein flächendeckende Mindestlohn? Richtig, in manchen Teilbereichen bringt er gar nichts, weil die Lohnvergütung sowieso höher ist als die lächerlichen 8,50€. Und in den Branchen, wo er greifen würde, führt er zum Wegfall der Arbeit. Prozesse werden weiter automatisiert, simple Arbeiten ins Ausland verlagert.
      In vielen bereichen bringt er gar nichts, das ist richtig. Aber in anderen Teilen bringt er ein menschenwürdiges Einkommen, das so nicht vorhanden ist. Und der Automatisierungsprozess findet in allen Branchen und Lohnbereichen statt, ist also allgemein und nicht nur im Niedriglohnbereich.
      Das aber eine Krankenschwester oder eine Altenpflegerin sich kapputt arbeitet und in einem der reichsten Länder der Erde von ihrem Lohn nicht richtig leben kann, das will mir nicht in den Kopf....

      Dann doch lieber den Mindestlohn, den Gewerkschaften branchenbezogen individuell festlegen.
      Das wurde ja jahrelang versucht, das Ganze mit Tarifverträgen zu regeln, so war es ja früher auch in D.
      Aber das hat nichts funktioneirt. In Branchen in denen es eine starke gewerkschaftliche organisation gibt, beispielsweise im Metallverarbeitenden Gewerbe, da mag das funktionieren. Aber in vielen niedriglohnbereichen gibt es soetwas schlicht nicht.
      Da (und nur da, nicht bei bestehenden Tarifverträgen) sollte die Politik eingreifen.
    • unrealSpeedy schrieb:

      Scirocco schrieb:

      Zum Thema Mindestlohn: Was bringt uns ein flächendeckende Mindestlohn? Richtig, in manchen Teilbereichen bringt er gar nichts, weil die Lohnvergütung sowieso höher ist als die lächerlichen 8,50€. Und in den Branchen, wo er greifen würde, führt er zum Wegfall der Arbeit. Prozesse werden weiter automatisiert, simple Arbeiten ins Ausland verlagert.
      In vielen bereichen bringt er gar nichts, das ist richtig. Aber in anderen Teilen bringt er ein menschenwürdiges Einkommen, das so nicht vorhanden ist. Und der Automatisierungsprozess findet in allen Branchen und Lohnbereichen statt, ist also allgemein und nicht nur im Niedriglohnbereich.
      Das aber eine Krankenschwester oder eine Altenpflegerin sich kapputt arbeitet und in einem der reichsten Länder der Erde von ihrem Lohn nicht richtig leben kann, das will mir nicht in den Kopf....

      danke, wollte das ähnlich schreiben, nur da ich ja heute krank bin, darf ich mich nicht so sehr anstrengen :D :D

      was ich dazu trotzdem noch sagen möchte, ist, dass man meiner meinung nach da garnicht über eventuelle folgen nachdenken darf. wir in deutschland wollen, dass unsere arbeitnehmer nicht ausgenutzt werden und trotz vollzeitjob nicht über die runden kommen. daher muss es einen mindestlohn für alle geben. ein gewisses grundeinkommen sollte ein arbeitender mensch haben. punkt fertig aus.


      rinki96 schrieb:

      " Du bist echt der Erste, der mich im Internet schon ankotzt. "
    • ...es gibt auch noch die Partei :D

      Nein, Spaß beiseite, das Kanzlerduell war objektiv gesehen unnötig ^^ Nicht, weil keiner der beiden besser war, sondern weil wir in einer repräsentativen Demokratie leben, d.h. wir wählen die Abgeordneten, die den Bundeskanzler wählen ... --> Wir wählen den Bundeskanzler nicht direkt, deswegen ist das Kanzlerduell so gesehen fürn Ar*** ^^
    • J3TF0RC3 D4RK51D3 schrieb:

      ...es gibt auch noch die Partei :D

      Nein, Spaß beiseite, das Kanzlerduell war objektiv gesehen unnötig ^^ Nicht, weil keiner der beiden besser war, sondern weil wir in einer repräsentativen Demokratie leben, d.h. wir wählen die Abgeordneten, die den Bundeskanzler wählen ... --> Wir wählen den Bundeskanzler nicht direkt, deswegen ist das Kanzlerduell so gesehen fürn Ar*** ^^
      eigentlich soll das Duell ja auch nicht unbedingt entscheiden, wer der symphatischere Kandidat ist, sondern das Programm der Parteien soll zumindest ein wenig dargestellt werden^^
    • Maxxi schrieb:

      Oh man, hier entfacht sich ja eine richtige und zudem relativ sachliche Diskussion :D

      und du unterbrichst sie mit dem sinnlosen beitrag, tsss :thumbsup:

      J3TF0RC3 D4RK51D3 schrieb:

      Nicht, weil keiner der beiden besser war, sondern weil wir in einer repräsentativen Demokratie leben, d.h. wir wählen die Abgeordneten, die den Bundeskanzler wählen ... --> Wir wählen den Bundeskanzler nicht direkt, deswegen ist das Kanzlerduell so gesehen fürn Ar*** ^^

      Fürn Arsch doch nicht, irgendjemand muss die Pareiinteressen ja vertreten. Außerdem kennst du die Kanzlerkandidaten der Parteien, also wählst du doch nicht so indirekt.

      Wahl-O-Mat sagt bei mir 66% CDU/CSU, 64% NPD und 59% FDP. Linke, Grüne und der Piratenverein unten.
      Wobei ich mir bei "Alle Kinder sollen ungeachtet ihres kulturellen Hintergrundes gemeinsam unterrichtet werden." etwas unsicher bin. Was genau ist damit gemeint?
      Dass in die Klasse 3a alle türkischen, in die Klasse 3b alle asiatischen und in die 3c alle deutschen Kinder kommen, bzw eben nicht?

      Naja, wer sich auf dieses Browser-Wahlorakel verlässt sollte eh daheim bleiben und lieber gar nicht wählen.

      Zum Kanzlerduell kann ich noch nichts sagen, habs mir zwar aufgenommen aber noch nicht dazu gekommen es anzusehen
    • will keinen beeinflussen oder so aber die grünen haben doch einen an der waffel :P
      wollten mal die 2 takter wegen der "umweltgefährdung" verbieten und wenn es nach denen gänge würde menschen noch immer in höhlen und baumhäusern wohnen :D
      finde es ja gut das sie sich für solaranlagen, windkrafträder usw einsetzen aber man muss es auch nicht übertreiben ^^
      :thumbsup: ERSTMAL ALS ERSTER --- 8o
    • unrealSpeedy schrieb:

      J3TF0RC3 D4RK51D3 schrieb:

      ...es gibt auch noch die Partei :D

      Nein, Spaß beiseite, das Kanzlerduell war objektiv gesehen unnötig ^^ Nicht, weil keiner der beiden besser war, sondern weil wir in einer repräsentativen Demokratie leben, d.h. wir wählen die Abgeordneten, die den Bundeskanzler wählen ... --> Wir wählen den Bundeskanzler nicht direkt, deswegen ist das Kanzlerduell so gesehen fürn Ar*** ^^
      eigentlich soll das Duell ja auch nicht unbedingt entscheiden, wer der symphatischere Kandidat ist, sondern das Programm der Parteien soll zumindest ein wenig dargestellt werden^^

      Leider wird dafür ja kräftig Werbung gemacht und ich traue es einem Großteil der Bevölkerung zu, dass sie sich wirklich danach richten.

      Bei mir kamen die Piraten raus, die ich aber garantiert nicht wählen werde.


      rinki96 schrieb:

      " Du bist echt der Erste, der mich im Internet schon ankotzt. "
    • der Wahl-o-mat ist aber ziemlich gut für diejenigen, die kein lust / zeit haben sich mit den kompletten wahlprogrammen auseinaderzusetzen. man kann grob abschätzen, welche partei zu einem passt, welche partei welche ansätze hat und auch recht gute begründungen lesen. um einen groben überblock zu erhalten sicherlich nicht schlecht. ist ja eine ordentliche app, also nichts frei erfundenes.

      scirocco hat meine meinung ganz gut getroffen.

      klar kanzlerduell ist nicht das allentscheidende, aber fest steht, dass diese bundestagswahl wohl sehr wahrscheinlich nur zwischen den beiden kandidaten entschieden wird. eine andere partei wird nicht regieren.
      merkel hat eigentlich immer recht freundlich den ball zurückgespielt, konnte sich bei fast allem auf die zeiten vor ihrer regierung berufen und somit alles der spd in die schuhe schieben. ist nicht unbedingt die feinste art, hatte aber teilweise recht. und sie ist vorallem auch auf steibrück zugegangen und hat contra gegeben indem sie in die offensive gegangen ist. bei der sache mit der großen koalition war steibrück fast schon bockig, merkel hat einfach ganz offen gesagt, dass es möglich, wenn auch nicht gewollt ist und das es nicht um ihre persönliche sturheit oder meinung geht, sondern um das wohl des landes.

      und mindestlöhne ist auch recht gut getroffen... da wp mindestlöhne benötigt werden, werden sicherlich arbeitsplätze wegfallen, weil die unternehmen nicht mehr genug profit machen werden und ins deutlich billigere ausland abwandern werden. wäre auch jeder blöd, der das nicht macht
      von daher ist es stark in frage zu stellen, ob das alles so sinnvoll ist

      finde es etwas zu unüberlegt einfach blind steinbrück zu "folgen" und die so schön klingenden verpsrechungen gutzuheißen, denn einfach den reichen geld abzwacken und den armen geben hat nicht hin, wie gesagt, daraus werden viele andere aktionen folgen, die letztendlich sicherlich nicht dem bip oder der wirtschaft zugute kommen werden.

      kann man halt so oder so sehen.

      naja und dass es nicht nur cdu oder fdp gibt ist auch klar, aber letzendlich hilft man, egal welche partei man wählt, entweder fdp oder cdu, indem man die Koalitionen bildet. klar Randparteien wie die pirten ausgecshlossen+

      btw: erschreckend wie viel eleute in der umfrage die piraten wählen...
    • F.A.V. schrieb:

      btw: erschreckend wie viel eleute in der umfrage die piraten wählen...


      Also erschreckend würde ichs nicht unbedingt nennen, allgemein spricht das ja für Interesse an deren Wahlprogramm und zeigt eigentlich nur, dass der 'Standart' Kram von den großen Parteien uninteressant ist bzw. die Piratenpartei offensichtlich für Interesse gerade eben bei jüngeren Menschen sorgt. Ist ja an sich immer positiv zu bewerten, wenn man sich für Politik interessiert/ zur Wahl geht.
      Erstaunlich wie verwirrt Menschen plötzlich sind, wenn ein Satz anders endet als man es Kartoffel.
    • FreaKquenZy schrieb:

      F.A.V. schrieb:

      btw: erschreckend wie viel eleute in der umfrage die piraten wählen...


      Also erschreckend würde ichs nicht unbedingt nennen, allgemein spricht das ja für Interesse an deren Wahlprogramm und zeigt eigentlich nur, dass der 'Standart' Kram von den großen Parteien uninteressant ist bzw. die Piratenpartei offensichtlich für Interesse gerade eben bei jüngeren Menschen sorgt. Ist ja an sich immer positiv zu bewerten, wenn man sich für Politik interessiert/ zur Wahl geht.

      problem ist nur, dass sich die meisten leute, die ernsthaft die piraten wählen wollen entweder nicht richtig mit dem wahlprogramm und allgemeinen politischen themen auseinandersetzen oder einfach nur der politik kontra geben wollen. denn so richtig sinnvoll, objektiv betrachtet, ist deren parteiprogramm nicht ansatzweise...
    • F.A.V. schrieb:

      FreaKquenZy schrieb:

      F.A.V. schrieb:

      btw: erschreckend wie viel eleute in der umfrage die piraten wählen...


      Also erschreckend würde ichs nicht unbedingt nennen, allgemein spricht das ja für Interesse an deren Wahlprogramm und zeigt eigentlich nur, dass der 'Standart' Kram von den großen Parteien uninteressant ist bzw. die Piratenpartei offensichtlich für Interesse gerade eben bei jüngeren Menschen sorgt. Ist ja an sich immer positiv zu bewerten, wenn man sich für Politik interessiert/ zur Wahl geht.

      problem ist nur, dass sich die meisten leute, die ernsthaft die piraten wählen wollen entweder nicht richtig mit dem wahlprogramm und allgemeinen politischen themen auseinandersetzen oder einfach nur der politik kontra geben wollen. denn so richtig sinnvoll, objektiv betrachtet, ist deren parteiprogramm nicht ansatzweise...

      es ist auch nicht so richtig sinnvoll, nur aus lauter ignoranz oder irrglauben die immergleichen "volksparteien", wie sie sich schimpfen, zu wählen und sich dann zu wundern, dass sich an den bestehenden missständen nichts ändert. ich finde mittlerweile sind wir an einem punkt, an dem eine protestwahl und ein damit in kauf genommener "rebuild", wie man es im sport nennt, vielleicht gar nicht so unvernünftig ist. einfach mal als signal: wir sind das volk, wir haben die macht. die finanzmärkte funktionieren nämlich auch nur dann, wenn die regierung stabil ist. im moment regieren bei uns aber die finanzmärkte und das muss einmal aufhören. aber da finde ich bei dir sowieso kein gehör, du bist ja der meinung, dass in deutschland alles super läuft und die soziale marktwirtschaft 1zu1 umgesetzt wird. zur hure der finanzmärkte haben wir uns gemacht, allen voran die kanzlerin selbst.


      rinki96 schrieb:

      " Du bist echt der Erste, der mich im Internet schon ankotzt. "
    • Man muss sich nur mal genauer mit Spekulationen, wie Goldmann Sachs sie z.B. extrem betreibt, befassen.
      Ist es nicht pervers auf den Tod eines Menschen zu spekulieren, wie es auch die Deutsche Bank angeboten hat? (Je früher die sogenannten Referenzpersonen des Fonds sterben, desto höher ist der Gewinn für die Anleger.) Ich finde, dass zeigt schon sehr in welcher Position sich Banken befinden und was für ein Auswirken das auf den Finanzmarkt hat.
      Ebenso verhält es sich mit dem Kauf von Staatsaneleihen vom Sekundärmarkt. Die EZB kauft massig Staatsanleihen von bedrohten Staaten und finanziert diese so indirekt. Dabei ist das ja nicht die Zielaufgabe der EZB (Preisniveaustabilität) und damit nimmt die EZB ohne dafür demokratisch legitimiert zu sein mit den Staatsanleihen Risiken, für die letztendlich die Steuerzahler einstehen müssen. Desweiteren muss die EZB immer einen bestimmten %Satz an gedrucktem Geld zur Verfügung haben, kauft die EZB solche Staatsanleihen auf, muss sie mehr Geld druchen und sorgt somit für mehr Inflationäre Tendenzen. Der Leitzins liegt bei 0.25%, die Inflationsrate um die 2%, somit verliert all unser Erspartes an Wert, wenn es nicht mindestens mit 2% verzinnst wird. Auch Deutschland hat sich z.B. durch die Bürgschaften für die Rettungsschirme enorm abhängig gemacht, da wir im Falle des Falles dafür haften, und wir sind eben nicht Super Merkel und Co, sondern wir, der Steuerzahler.
      Im Grunde genommen muss man einfach davon ausgehen, dass man sich weiterentwickelt, sowohl als Mensch, als auch als Staat. Das System des Kapitalismus ist in der Urpsrungsform von Keynes nicht mehr aktuell, nur wenn man als regierende Partei nichts am Einnahmen/Ausgaben System ändert, fährt man einen Staat über kurz oder lang an die Wand oder eben in die Abhänigkeit. Würde Deutschland nicht über eine immense Exportkraft verfügen, wäre Deutschland auch einer der Staaten, die knapp am Hungertuch nagen würden.
      Daher muss es veränderungen geben, und meiner Meinung nach, wird es diese mit der jetzigen Regierungskonstellation nicht geben.
      Ich möchte nur noch mal an den unter Schröder beschlossenen Atomaustieg erinnern, der von Super Merkel abgewendet und dann doch wieder rückgängig gemacht wurde. Genau aus solch einem Grund halte ich die jetzige Regierung nunmal nicht für Entscheidungssicher.
      Auch wenn mein Wahl O Mat Ergebnis die Piraten empfielt, werde ich sie nicht wählen, auch wenn ich ihre Ideen zwar teilweise gut finde, aber die Partei an sich eben nicht für Regierungsfähig halte.

      Wen auch immer man wählt, das wichtige ist eben seine Stimme zu nutzen und wählen zu gehen. Habe heute in FB gesehen, dass ein bekannter deutscher Schauspieler sich als Nicht Wähler 'geoutet' hat, weil es ihn nicht interessiere. Sowas halte ich für absolut falsch, wir leben nunmal hier in diesem Land, da kann einem vieles egal sein, aber doch sicher nicht, wer regiert.
      Erstaunlich wie verwirrt Menschen plötzlich sind, wenn ein Satz anders endet als man es Kartoffel.
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