Das beste ist wirklich, wenn man sich selbst Gedanken macht (was will ich, was kann ich, was traue ich mir zu) und sich dann Informationen organisiert.
Ich mache auch gerade mein Abi (13te, das Ende nähert sich :D) und hab jetzt seit mitte letzten Jahres sozusagen auch alles mögliche durchgedacht, angeschaut, angerufen, in Firmen Probe geschnuppert, Sekretärinnen genervt mir Auskunft zu geben what ever. Die Krönung war allerdings die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit die mir wirklich allen ernstes nen Soziales Jahr vorgeschlagen hat ... Daraus ergibt sich auch folgendes: Man muss sich selbst sicher sein, beschwatzen lassen geht verdammt schnell, gerade bei der Berufsberatung, da kommt oftmals völliger Schrott raus.
Jeder hat wahrscheinlich in seinem Leben schonmal so'n Berufe-Test gemacht, der anhand von Stärken, Schwächen, Interessen, logischem Denken ... ein "Feld" schaffen möchte, dass den Nutzer angeblich interessiert. Ich hatte da z.B. angegeben, dass ich gut auf andere zugehen kann oder eben keine Hemmungen hab, fremde Menschen anzusprechen. Die Empfehlung hierfür ist dann Bürokauffrau ...
Aber, da wird soviel einfach nicht beachtet, ich hab'n absoluten Technik/Auto/Motorrad Faible, aber sowas kommt da z.B. überhaupt nicht vor.
Deswegen war für mich dann erstmal der erste Punkt, für mich rauszufinden, was gefällt mir eigentlich wirklich. Wenn man dann sozusagen die Richtung hat, gehts ins Detail. Spzial, Handwerklich, Maschinell beschränkt, wirtschaftsmäßig oder doch eben beides? Es gibt so viele Möglichkeiten.
Was ich auch noch erwähnen möchte, nach der 10ten hatte ich ungefähr so wenig Plan wie in der 12. Wenn mich jemand gefragt hat, Hey, was willst du mal machen? hm ... keine ahnung ... mal schauen. Das war Oberstufe die einfachste Variante, im Endeffekt hab ich mich dann für ein Berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt Wirtschaftslehre entschieden (würde ich nochmal machen).
Auch nicht zu vergessen ist, dass viele Ausbildungsberufe gerade im Bereich Kauffrau/mann oder Mikrotechnologie, Chemilaborant teilweise schon Abitur als Vorraussetzung haben, da eigentlich wirklich jeder mit ein wenig Engagement das Abitur schafft. Allerdings darf man nie vergessen, dass Geld nicht alles sein kann. Ich behaupte einfach mal, dass ein Zimmerer oder KFZ Mechaniker womöglich viel glücklicher mit seiner Berufswahl ist, weil er eben das macht, was ihm Spaß bereitet und was er gut kann. Jemand, der 6-7-8-9 Semester studiert hat, ist mitte 20 und hat erstmal nichts in der Hand. Vllt noch das erste Auto von Papi, die bezahlte Wohnung von Muddi und seinen 400€ Job im Rewe an der Kasse. Dagegen steht jemand, der mit 16/17 in die Lehre gegangen ist, eine abgeschlossene Ausbildung hat und womöglich auch schon seinen Meister hat klar besser da und ist höchstwahrscheinlich absolut zufrieden, hat in all den Jahren Geld verdient und hat sozusagen wirklich was. Man muss sich mal überlegen, der Berufsstart eines Studenten beginnt mit mitte 20, der hat wenig/kein erspartes und auch noch nichts in die Rentenkasse eingezahlt. Und dann kommen noch die überfüllten Hörsäle, die teuren Wohnungen. Daher finde ich es absolut gerechtfertigt, dass manche einfach nicht studieren wollen, auch wenn sie's könnten.
Klar gibt es ja zurzeit den Trend "Duales Studium", aber Einstellungstests, Assessment Centers schaffen halt eben nur wenige. Ist im Grunde genommen ja auch logisch, dem Unternehmen entstehen ja auch Kosten für diesen Dualen Student. Wer sich das zutraut, warum nicht.
@ Threadersteller
Bist du dir sicher, dass das mit dem "Tankwart" ernst gemeint war? Dein Erstpost zeigt deutlich, dass du sozusagen keine AHnung hast, was du mal machen willst. Ok, außer S Klasse mit 350.000 aufm Tacho fahren und sau cool wirken. Ernsthaft, zieh die Köpfhörer auf, schnapp dir'n Blatt Papier, nen Stift und schreib auf, was du kannst, was dir gefällt, was dir Spaß macht und versuch' das zu sortieren. Dann kannst du nach Berufsbildern/ Studiengängen googlen. Vllt. bietet das, was dich interessiert eine Firma in der Umgebung an und du kannst in den Ferien ein Praktikum machen. Wir können uns z.B. an der Schule für 3 Tage freistellen lassen, wenn wir ein kurz Praktikum in einem Unternehmen machen wollen. Für eine Ausbildung in diesem Jahr sollte es zeitlich gesehen schon absolut verdammt knapp sein, vllt. gefällt dir ja auch die Fachoberschule.
@ Fav: Das sollte jetzt nicht so wirken, als müsste man eine Ausbildung machen, um dann eben mit 20 'Geld' zu haben, sondern eben vielmehr wie du auch gesagt hast, vllt. ist eben diese eine Ausbildung das, was einen erfüllt!
Ich mache auch gerade mein Abi (13te, das Ende nähert sich :D) und hab jetzt seit mitte letzten Jahres sozusagen auch alles mögliche durchgedacht, angeschaut, angerufen, in Firmen Probe geschnuppert, Sekretärinnen genervt mir Auskunft zu geben what ever. Die Krönung war allerdings die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit die mir wirklich allen ernstes nen Soziales Jahr vorgeschlagen hat ... Daraus ergibt sich auch folgendes: Man muss sich selbst sicher sein, beschwatzen lassen geht verdammt schnell, gerade bei der Berufsberatung, da kommt oftmals völliger Schrott raus.
Jeder hat wahrscheinlich in seinem Leben schonmal so'n Berufe-Test gemacht, der anhand von Stärken, Schwächen, Interessen, logischem Denken ... ein "Feld" schaffen möchte, dass den Nutzer angeblich interessiert. Ich hatte da z.B. angegeben, dass ich gut auf andere zugehen kann oder eben keine Hemmungen hab, fremde Menschen anzusprechen. Die Empfehlung hierfür ist dann Bürokauffrau ...
Aber, da wird soviel einfach nicht beachtet, ich hab'n absoluten Technik/Auto/Motorrad Faible, aber sowas kommt da z.B. überhaupt nicht vor. Deswegen war für mich dann erstmal der erste Punkt, für mich rauszufinden, was gefällt mir eigentlich wirklich. Wenn man dann sozusagen die Richtung hat, gehts ins Detail. Spzial, Handwerklich, Maschinell beschränkt, wirtschaftsmäßig oder doch eben beides? Es gibt so viele Möglichkeiten.
Was ich auch noch erwähnen möchte, nach der 10ten hatte ich ungefähr so wenig Plan wie in der 12. Wenn mich jemand gefragt hat, Hey, was willst du mal machen? hm ... keine ahnung ... mal schauen. Das war Oberstufe die einfachste Variante, im Endeffekt hab ich mich dann für ein Berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt Wirtschaftslehre entschieden (würde ich nochmal machen).
Auch nicht zu vergessen ist, dass viele Ausbildungsberufe gerade im Bereich Kauffrau/mann oder Mikrotechnologie, Chemilaborant teilweise schon Abitur als Vorraussetzung haben, da eigentlich wirklich jeder mit ein wenig Engagement das Abitur schafft. Allerdings darf man nie vergessen, dass Geld nicht alles sein kann. Ich behaupte einfach mal, dass ein Zimmerer oder KFZ Mechaniker womöglich viel glücklicher mit seiner Berufswahl ist, weil er eben das macht, was ihm Spaß bereitet und was er gut kann. Jemand, der 6-7-8-9 Semester studiert hat, ist mitte 20 und hat erstmal nichts in der Hand. Vllt noch das erste Auto von Papi, die bezahlte Wohnung von Muddi und seinen 400€ Job im Rewe an der Kasse. Dagegen steht jemand, der mit 16/17 in die Lehre gegangen ist, eine abgeschlossene Ausbildung hat und womöglich auch schon seinen Meister hat klar besser da und ist höchstwahrscheinlich absolut zufrieden, hat in all den Jahren Geld verdient und hat sozusagen wirklich was. Man muss sich mal überlegen, der Berufsstart eines Studenten beginnt mit mitte 20, der hat wenig/kein erspartes und auch noch nichts in die Rentenkasse eingezahlt. Und dann kommen noch die überfüllten Hörsäle, die teuren Wohnungen. Daher finde ich es absolut gerechtfertigt, dass manche einfach nicht studieren wollen, auch wenn sie's könnten.
Klar gibt es ja zurzeit den Trend "Duales Studium", aber Einstellungstests, Assessment Centers schaffen halt eben nur wenige. Ist im Grunde genommen ja auch logisch, dem Unternehmen entstehen ja auch Kosten für diesen Dualen Student. Wer sich das zutraut, warum nicht.
@ Threadersteller
Bist du dir sicher, dass das mit dem "Tankwart" ernst gemeint war? Dein Erstpost zeigt deutlich, dass du sozusagen keine AHnung hast, was du mal machen willst. Ok, außer S Klasse mit 350.000 aufm Tacho fahren und sau cool wirken. Ernsthaft, zieh die Köpfhörer auf, schnapp dir'n Blatt Papier, nen Stift und schreib auf, was du kannst, was dir gefällt, was dir Spaß macht und versuch' das zu sortieren. Dann kannst du nach Berufsbildern/ Studiengängen googlen. Vllt. bietet das, was dich interessiert eine Firma in der Umgebung an und du kannst in den Ferien ein Praktikum machen. Wir können uns z.B. an der Schule für 3 Tage freistellen lassen, wenn wir ein kurz Praktikum in einem Unternehmen machen wollen. Für eine Ausbildung in diesem Jahr sollte es zeitlich gesehen schon absolut verdammt knapp sein, vllt. gefällt dir ja auch die Fachoberschule.
@ Fav: Das sollte jetzt nicht so wirken, als müsste man eine Ausbildung machen, um dann eben mit 20 'Geld' zu haben, sondern eben vielmehr wie du auch gesagt hast, vllt. ist eben diese eine Ausbildung das, was einen erfüllt!
Erstaunlich wie verwirrt Menschen plötzlich sind, wenn ein Satz anders endet als man es Kartoffel.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FreaKquenZy ()