In beiden Scootervarianten sind drehfreudige 50 cm³ Zweitaktmotoren verbaut. Die spritzige Zweitakter-Charakteristik gepaart mit einem sportlichen Design, lassen sofort auf das Zielpublikum schlussfolgern: der anspruchsvolle, sportliche Scooter-Fahrer. In Bezug auf die Optik fällt zudem auf dem ersten Blick eine Besonderheit auf. Es fehlt ein, für Motorroller typischer freier Durchstieg im Fußbereich. Dies ist das Resultat einer Gilera eigenen Konstruktion. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugen setzt das Traditionsunternehmen auf einen erhöhten Durchstieg. Der so geschaffene Freiraum bietet Platz für eine stabile Stahlrohr-Rahmenkonstruktion. Mit dem 2006 vorgenommen Facelift, wurde der Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen noch mal zusätzlich mit Pressteilen verstärkt. Das Ergebnis ist eine überdurchschnittliche Rahmenstabilität, welche sich in einem direkten Fahrverhalten widerspiegelt. Der Benzintank wurde im Zuge des Facelifts und den Verstärkungsarbeiten auf etwa 7 Liter verkleinert. Bei einem Verbrauch von etwa 4 Litern auf 100 km ergibt sich so eine Reichweite von knapp 200 km. Der Runner ist bestückt mit einer 14 x 3,00 Zoll Felge vorne sowie 13 x 3,50 Zoll hinten. Die Bremsscheibendurchmesser belaufen sich auf 220 mm vorne sowie 175 mm hinten. Nun zu den Besonderheiten der beiden Varianten:
Gilera Runner C14
Bis 1998 wurde die C14-Variante (50ccm) des Runners gebaut. Diese ursprüngliche Modellvariante hat folgende abweichende technische Daten:
Gilera Runner 50 PJ - Einspritzer-Technik
Getrieben durch die Motorentwicklungen des Herstellers Aprilia rüstete Gilera ab Modelljahr 2003 den Runner mit einem Di-Tech-Zweitaktmotor mit Einspritzung aus. Das mit "Purejet" bezeichnete Modell bringt es auf, für einen Motorroller in der 50 cm³ Klasse ausgesprochen hoch dimensionierte, 4,4 kW (6 PS) bei 7.750 Umdrehungen pro Minute. In Bezug auf Leistung sucht der Runner 50 PJ daher seinesgleichen. Das drückt er in Beschleunigung und Durchzugsstärke aus. Das fällt insbesondere am Berg ins Gewicht. Zudem ist er spritsparender als der Runner 50 SP. Ein Wehmutstropfen gibt es jedoch, die Motorentechnik des Vergaser-Modells lässt sich nicht gut tunen. Das alles gibt es für etwa 2.700 EUR entsprechend verbliebener Lagerbestände. Das Einspritzer-Modell ist derzeit nicht mehr offiziell im Gilera's Produktprogramm enthalten.
Gilera Runner 50 SP - Bekannte Vergaser-Technik
Für 2.790 EUR kannst du den Runner 50 SP Scooter dein Eigen nennen. Die Vergaser-Variante bietet nicht ganz so brachiale Leistung, aber dennoch sportliche 3,3 kW (4,5 PS) bei 7.250 Umdrehungen pro Minute. Der Vorteil des Vergaser Modells liegt in der simplen bekannten Technik. Somit ist für Schrauber mehr zu holen - Tuner betrifft das ebenso. Neben weniger Leistung wird allerdings zusätzlich mehr Kraftstoff benötigt.
Vergaser oder Einspritzer
In jedem Fall solltest du vor deinem Kauf eines Gilera Runner's einmal auf selbigem gesessen haben. Dieser ist mit einer vergleichsweise hohen Sitzhöhe nicht uneingeschränkt für kleinere Menschen geeignet. Auch wenn du ein komfortables Transportgefährt für den Alltag suchst, ist der Scooter nicht unbedingt die erste Wahl. Zwar bietet der Stauraum unterhalb der Sitzfläche (für 2 Personen) ausreichend Platz für einen Integralraum und zugehörigem Equipment, weitere Staumöglichkeiten gibt es jedoch nicht. Doch das ist auch nicht der Anspruch des Runner's.
Die Piaggio Motoren stehen in jedem Fall für Langlebigkeit und bieten dir gepaart mit dem attraktiven Design und dem spritzigen Fahrverhalten einen Flitzer, mit dem auch in der Rennszene mitwirken kannst. Gravierende Schwächen weisen beide Varianten nicht auf. Ob du nun aufwendigere Motorentechnik mit einem Plus an Leistung (50 PJ), oder bekannte Zweitakter Vergasertechnik mit Tuningpotenzial auswählst, beruht letztendlich einzig auf deiner persönlichen Präferenz.
Gilera Runner C14
Bis 1998 wurde die C14-Variante (50ccm) des Runners gebaut. Diese ursprüngliche Modellvariante hat folgende abweichende technische Daten:
- 17,5er Dellorto Vergaser (phva)
Gilera Runner 50 PJ - Einspritzer-Technik
Getrieben durch die Motorentwicklungen des Herstellers Aprilia rüstete Gilera ab Modelljahr 2003 den Runner mit einem Di-Tech-Zweitaktmotor mit Einspritzung aus. Das mit "Purejet" bezeichnete Modell bringt es auf, für einen Motorroller in der 50 cm³ Klasse ausgesprochen hoch dimensionierte, 4,4 kW (6 PS) bei 7.750 Umdrehungen pro Minute. In Bezug auf Leistung sucht der Runner 50 PJ daher seinesgleichen. Das drückt er in Beschleunigung und Durchzugsstärke aus. Das fällt insbesondere am Berg ins Gewicht. Zudem ist er spritsparender als der Runner 50 SP. Ein Wehmutstropfen gibt es jedoch, die Motorentechnik des Vergaser-Modells lässt sich nicht gut tunen. Das alles gibt es für etwa 2.700 EUR entsprechend verbliebener Lagerbestände. Das Einspritzer-Modell ist derzeit nicht mehr offiziell im Gilera's Produktprogramm enthalten.
Gilera Runner 50 SP - Bekannte Vergaser-Technik
Für 2.790 EUR kannst du den Runner 50 SP Scooter dein Eigen nennen. Die Vergaser-Variante bietet nicht ganz so brachiale Leistung, aber dennoch sportliche 3,3 kW (4,5 PS) bei 7.250 Umdrehungen pro Minute. Der Vorteil des Vergaser Modells liegt in der simplen bekannten Technik. Somit ist für Schrauber mehr zu holen - Tuner betrifft das ebenso. Neben weniger Leistung wird allerdings zusätzlich mehr Kraftstoff benötigt.
Vergaser oder Einspritzer
In jedem Fall solltest du vor deinem Kauf eines Gilera Runner's einmal auf selbigem gesessen haben. Dieser ist mit einer vergleichsweise hohen Sitzhöhe nicht uneingeschränkt für kleinere Menschen geeignet. Auch wenn du ein komfortables Transportgefährt für den Alltag suchst, ist der Scooter nicht unbedingt die erste Wahl. Zwar bietet der Stauraum unterhalb der Sitzfläche (für 2 Personen) ausreichend Platz für einen Integralraum und zugehörigem Equipment, weitere Staumöglichkeiten gibt es jedoch nicht. Doch das ist auch nicht der Anspruch des Runner's.
Die Piaggio Motoren stehen in jedem Fall für Langlebigkeit und bieten dir gepaart mit dem attraktiven Design und dem spritzigen Fahrverhalten einen Flitzer, mit dem auch in der Rennszene mitwirken kannst. Gravierende Schwächen weisen beide Varianten nicht auf. Ob du nun aufwendigere Motorentechnik mit einem Plus an Leistung (50 PJ), oder bekannte Zweitakter Vergasertechnik mit Tuningpotenzial auswählst, beruht letztendlich einzig auf deiner persönlichen Präferenz.
22.494 mal gelesen