FAQ - do it yourself -> Elektrik

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    • FAQ - do it yourself -> Elektrik

      So da oft verschiedene Grundkenntnisse abgefragt werden wollte ich die hier mal zusammen fassen. Dieser FAQ soll sich mit allem möglichen zum Thema Elektrik beschäftigen.

      Widerstände
      Hier eine seite zum Thema Bauelement Widerstand (farbcode)
      elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm



      LED´s
      Es gibt Low-Current-LEDs (Niedrig-Strom-LEDs) und normale LEDs.
      Die Low-Current-LEDs benötigen zum Leuchten nur einen Strom zwischen 2 und 5 mA.
      Die anderen vertragen Ströme bis zu 30 mA (Richtwert ist 20mA!).
      Die Spannung, die eine Diode zum Leuchten benötigt, ist von der Farbe der LED abhängig.
      Hier ein paar Werte: (Alle LEDs die hier aufgeführt sind superhell)
      Rot Spannung: 1,85 V Strom: 30 mA
      Grün Spannung: 3,3V Strom: 20 mA
      Gelb Spannung: 2,0 V Strom: 30 mA
      Blau Spannung: 3,5 V Strom: 20 mA
      Weiß Spannung: 3,5 V Strom: 20 mA
      Pink Spannung: 3,6 V Strom: 20 mA
      Violett Spannung: 3,6 V Strom: 20 mA
      Türkis Spannung: 3,8 V Strom: 20 mA
      (Andere Farben gibt es nicht)

      Diese Angaben sind nun da um den vorgeschalteten Widerstand zu errechnen.
      Das amcht man dann so:
      Gesamtspannung (Rollerbatterie 12V - LED (z.B. blau mit 3,5V)
      12 V – 3,5 V = 8,5 V
      Dann die 8,5V mit der max. Strom dividieren:
      8,5 V / 20 mA = 425 Ohm
      Nun habt ihr den genauen wert.
      Doch es gibt Widerstände nicht immer genau in einem wert. Deswegen müsst ihr auf andere ausßweichen oder eben welche in reihe schalten.
      Hierbei wäre nun der nächstbeste Widerstand 470 Ohm

      Beim Löten müsst ihr beachten das ihr die LED, bzw. den Widerstand nicht überhitzt sonst könnt ihr nochmal von vorna anfangen.
      Angeschlossen wird immer so:
      + Pol -> Widerstand -> langes Bein LED -> kurzes Bein LED -> - Pol

      Hier gibts noch eine Seite wo der Wideststand berechnet werden kann:
      elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm

      Ihr könt LED´s auch in Reihe schalten, dann funktioniert das genauso, bloß ich müsst alles addieren ;)
      Angeschlossen wird dann so:
      + Pol -> Widerstand -> langes Bein LED -> Kurzes Bein LED -> Langes Bein LED -> Kurzes Bein LED ... -> - Pol


      Löten

      Als erstes ist natürlich ein Lötkolben nötig. Er sollte eine Leistung von etwa 25 - 30 Watt haben. Eine höhere Leistung würde eine Gefahr für Halbleiter-Bauteile (Transistoren, Dioden, ICs, LEDs usw.) bedeuten. Für Miniatur-Halbleiter-Bauteile sind auch Lötkolben mit kleineren Leistungen (10 - 15 Watt) erhältlich. Billig-Produkte haben oft eine sehr kurze Lebensdauer. Ein etwas teurerer Lötkolben von z. B. der Firma ERSA macht sich auf die Dauer bezahlt. Auch die Mehrausgabe für eine zunderfreie (d. h. nicht korrodierende) Lötspitze sollte man nicht scheuen. Das Heizelement sollte austauschbar sein. Die Lötspitze sollte nicht flach und nicht gebogen, sondern gerade und rund sein und ganz vorn einen Durchmesser von nicht mehr als etwa 1 mm haben.
      Um Brandflecken zu vermeiden, sollte ein zum Lötkolben passender Ständer nicht fehlen.

      Spezieller Elektronik-Lötzinn hat eine dünne mit Flußmittel gefüllte Ader ("Flußmittel-Seele") und sollte einen Durchmesser von 0,5 bis 1 mm haben. Lötzinn-Stangen, wie sie etwa zur Tiffany-Technik verwendet werden, oder anderer Lötzinn ohne Flußmittel sind zum Löten elektronischer Schaltungen ungeeignet. Auch Lötwasser oder Lötfett sind auf jeden Fall zu meiden.

      So gehts:
      Wichtig ist, daß Lötkolben, Lötzinn und Bauteil-Anschlußdraht gleichzeitig an die Lötstelle gebracht werden. Hierbei muß der Lötkolben ruhig (ohne Hin- und Herbewegung !)so lange auf Lötzinn und Lötstelle gedrückt werden, bis der Lötzinn vollständig geschmolzen ist und sich selbständig an die Kupferbeschichtung der Platine und den Anschlußdraht des Bauteils anschmiegt. Gute Lötstellen sind an einer glänzenden Oberfläche zu erkennen. Lötstellen mit trüber oder rauher Oberfläche sind oft "kalte" Lötstellen mit unsicherem Kontakt zwischen Bauteil und Platine.
      Um eine Überhitzung insbesondere von Halbleiter-Bauteilen zu vermeiden, sollte der Lötkolben nicht länger als etwa 5 Sekunden Kontakt mit der Lötstelle haben. Danach ist eine kurze Abkühl-Pause empfehlenswert.


      Messen mit einem Multimeter
      Zum Thema Messen Mit einem Multimeter habe ich da ne Super seite gefunde wo alles sehr präzise beschrieben ist.
      Reinschauen lohnt sich ;)
      amateurfunkbasteln.de/multimeter/index.html
      Haste was, biste was 8)