Sehr schöner Beitrag soweit, aaber:
Das sehe ich anders. Das Modell von Keynes kollidiert nur leider mit der demokratischen Staatsform. Ich war vor der letzten Bundestagswahl ein klarer Schwarz/Gelb Beführworter, weil vor allem die FDP klipp und klar gesagt hat, dass in der Rezession die Steuern gesenkt werden müssen. Wie wir alle wissen, haben sie die Steuern nach der Wahl erhöht, was für mich schon Grund genug wäre, sie abzuwählen. Den gleichen Fehler nochmal machen, ihnen zu glauben und die Folgen dann 4 weitere Jahre ausbaden? Keine Lust. Der Ansatz damals war jedoch der richtige. Die antizyklische Fiskalpolitik würde auch heute noch funktionieren, nur dauert ein Konjunkturzyklus in der Regel länger als 4 Jahre und da man ja innerhalb dieser Legislaturperiode Werbung für die eigene Wiederwahl machen muss, hatte bisher weder eine Partei in Regierungsverantwortung den Mumm in der Hochkonjunktur die Steuern zu erhöhen, noch in der Rezession, sie zu senken und damit den Haushalt zu belasten(würde ja ersteres wieder voraussetzen). Letztenendes wird alles auf den Rücken der Steuerzahler, der Volkes, ausgetragen. Denn in wirtschaftlich unsicheren Zeiten holen sich die Unternehmen weiterhin ihre Gewinne durch Preiserhöhungen usw. ein, während Arbeitnehmern Leistungen gekürzt werden. In der Hochkonjunktur werden bestehende Strukturen dann allerhöchstens noch beibehalten, beim Steuerzahler und Verbraucher kommt ein Hoch kaum noch an.
Es ist eines jeden stimmberechtigten Pflicht, wählen zu gehen. Eigentlich sollte für das nicht erscheinen im Wahllokal eine Strafe verhängt werden, aber der Regierung ist es ja schlichtweg recht, wenn die Wahlbeteiligung gering ist. Mindert das Risiko des Nichterreichens einer Mehrheit.
FreaKquenZy schrieb:
Das System des Kapitalismus ist in der Urpsrungsform von Keynes nicht mehr aktuell
Das sehe ich anders. Das Modell von Keynes kollidiert nur leider mit der demokratischen Staatsform. Ich war vor der letzten Bundestagswahl ein klarer Schwarz/Gelb Beführworter, weil vor allem die FDP klipp und klar gesagt hat, dass in der Rezession die Steuern gesenkt werden müssen. Wie wir alle wissen, haben sie die Steuern nach der Wahl erhöht, was für mich schon Grund genug wäre, sie abzuwählen. Den gleichen Fehler nochmal machen, ihnen zu glauben und die Folgen dann 4 weitere Jahre ausbaden? Keine Lust. Der Ansatz damals war jedoch der richtige. Die antizyklische Fiskalpolitik würde auch heute noch funktionieren, nur dauert ein Konjunkturzyklus in der Regel länger als 4 Jahre und da man ja innerhalb dieser Legislaturperiode Werbung für die eigene Wiederwahl machen muss, hatte bisher weder eine Partei in Regierungsverantwortung den Mumm in der Hochkonjunktur die Steuern zu erhöhen, noch in der Rezession, sie zu senken und damit den Haushalt zu belasten(würde ja ersteres wieder voraussetzen). Letztenendes wird alles auf den Rücken der Steuerzahler, der Volkes, ausgetragen. Denn in wirtschaftlich unsicheren Zeiten holen sich die Unternehmen weiterhin ihre Gewinne durch Preiserhöhungen usw. ein, während Arbeitnehmern Leistungen gekürzt werden. In der Hochkonjunktur werden bestehende Strukturen dann allerhöchstens noch beibehalten, beim Steuerzahler und Verbraucher kommt ein Hoch kaum noch an.
FreaKquenZy schrieb:
Habe heute in FB gesehen, dass ein bekannter deutscher Schauspieler sich als Nicht Wähler 'geoutet' hat, weil es ihn nicht interessiere. Sowas halte ich für absolut falsch, wir leben nunmal hier in diesem Land, da kann einem vieles egal sein, aber doch sicher nicht, wer regiert.
Es ist eines jeden stimmberechtigten Pflicht, wählen zu gehen. Eigentlich sollte für das nicht erscheinen im Wahllokal eine Strafe verhängt werden, aber der Regierung ist es ja schlichtweg recht, wenn die Wahlbeteiligung gering ist. Mindert das Risiko des Nichterreichens einer Mehrheit.