Ingenieur im Maschinenbau

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    • Ingenieur im Maschinenbau

      Hallo,
      ich besuche gerade die 9.Klasse einer Wirtschaftsschule. Und lerne gerade den Kaufmännischen Bereich. Kann ich trotz des Kaufmännischen Bereiches Ingenieur werden ? Muss ich danach in die FOS oder wie läuft das ab ? Habe Keine Ahnung bitte im Hilfe.
    • Hey,

      also das ist halt so 'ne Sache. Ich tendiere auch dazu, später mal Maschinenbau- oder Wirtschaftsingenieurswesen zu studieren,

      und hab' mich diesbezüglich mal mit einem Ingenieur unterhalten. Also das Studium soll echt fies sein. Es gibt Passagen,

      wo du einfach nur lernen, aber umso mehr, in denen du wirklich kapieren und für den Lernerfolg schuften musst.

      Wenn du aus 'nem anderen Zweig in die technische Richtung wechselst, musst du echt einiges an Selbstdisziplin mitbringen

      und dir sowas von kräftig in den Arsch beißen, um da richtig hinterher zu kommen.

      Gut, ich weiß jetzt zwar nicht, inwiefern das mit der Wirtschaftsschule geregelt ist,

      wie oft, oder ob du überhaupt Physik hast, aber da solltest du echt schon paar Vorkenntnisse mitbringen.

      Ich komme aus Rheinland-Pfalz, und wir haben hier bis zur 10. nur Real-, Realschule(+) und das Gymnasium,

      teilweise auch schon die IGS.

      Zwischen der 7. und 10. Klasse belegt man dann Kurse.

      Bin jetzt in der 10. Klasse und hatte 1 1/2 Jahre Mathematik-Naturwissenschaften (hauptsächlich Elektrotechnik).

      Die Sachen, die ich bisher gelernt habe waren teilweise echt komplex, wobei wir auch den Luxus haben,

      dass unser Lehrer Ingenieur ist (Elektrotechnik - Quereinsteiger und so), und die nochmal auf die Schnelle nachzuarbeiten, naja.

      Also es ist schon machbar, musst dir halt nur schwer in den Arsch beißen.

      Beleg technische Fächer auf der FOS (Fachoberschule?) und versuch's, kann ja nur schief gehen, machbar ist es auf jeden Fall.

      Wichtig ist: du musst es wollen. Wenn du keine Interesse mitbringst, nützt es dir sowieso alles nichts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Stefan_F ()

    • Also ich habe kein Chemie und auch kein Mathe sondern Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Übungsfirmenarbeit. Wenn es machbar ist das ich Ingenieur werden kann dann reiß ich mir schon den Arsch auf, dass ist nicht das Problem. Es geht bloss darum das ich im Kaufmännischen Bereich bin. Kann ich die 2 Jahre Mathe dann irgendwie wieder aufholen ?
    • Ich glaube, wir haben hier sogar Leute im Forum, die's Maschinenbau-Ingenieurswesen studieren,

      die können dir das Ganze genauer sagen.

      Ich wiedergebe so 'n Stück weit nur das, was mir gesagt und geraten wurde. :)

      Mathe wird nicht so das Problem. Physik wird unterhaltsamer. Dafür musst du echt Interesse mitbringen, sonst wird's langweilig.
    • Das ist leicht dahergesagt, sich für sowas den arsch aufzureißen. Du kannst es in deinem alter wohl recht schwer einschätzen, wie es in einem maschinenbaustudium ist. Ein bisschen bwl auf kindergartenniveau ist da ein witz gegen.
      Wechßel mal auf ein normales gymnasium, mit so einer kombinierten wirtschaftskacke, wo du nichts anständig lernst, was dir in einem ingenieursstudium weiterhilft, hast du eh schlechte karten. Wenn du den grundlegenden mathe und physik kram aus der schule nicht drauf hast, dann werden die ersten semester die reinste qual, was sie sowieso werden, oder du brichst nach der matheprüfung ab.
      An mathe scheitern im übrigen die meisten. Und wenn du kein physik hast, dann kannst du das eh in keinster weise einschätzen. Mag komisch rüber kommen, aber ich war auch immer total begeistert von einem maschienenbaustudium, bis ich dann zwei jahre physik e.n. Bis zum abi hatte. Da ist mir jegliche lust vergangen.
      Zum einen muss dir physik und ähnliches spaß machen, zum anderen brauchst du physikalisches verständis. Und um in die denkweise der physik einzusteigen musst du zwingend physik an der schule gehabt haben, sonst packst du ein solches studium nicht.

      Also geh mal auf einen gemeinbildende schule, beschränk dich nicht jetzt schon auf so ein f.achgebiet, wenn du eh noch nicht weisst, was du mal machen willst und versuch ordentlich was aus mathe und ohysik mitzunehmen. Denn so ein kombinierter mist, der 100% auf einen bwler zugeschnitten ist, hilft dir mehr als nur wenig in einem ingenieursstudium. Fachabi wird sowieso schlechter angesehen
    • StreetJetForce schrieb:

      Und lerne gerade den Kaufmännischen Bereich. Kann ich trotz des Kaufmännischen Bereiches Ingenieur werden ? Muss ich danach in die FOS oder wie läuft das ab ?

      ja, nachdem du die mittlere reife gemacht hast (in der 10., oder?) kannst du auf die fos. wenn du MB studieren willst machst natürlich den technik zweig. wirtschaft/sozial/whatever wäre unsinn.
      wenn du die fos bis zur 11. machst hast ein fachabitur, wenn du nen guten schnitt hast kannst noch die 13. dran hängen und hast ein allgemeines abitur.
      mitm fachabitur kannst "nur" an fach-/hochschulen studieren, mitm allgemeinen auch an unis

      informier dich am besten mal über die einzelnen fächer, die in einem studium auf dich zu kommen (sichwort: modulplan), das schafft mMn den besten eindruck von dem, was auf dich zukommt ;)
      übrigens: in der 9. sich schon den kopf übers studium zu zerbrechen ist etwas zu früh, würd mich erstmal auf den nächsten schritt konzentrieren, in deinem fall wär das wohl die mittlere reife und im anschluss evtl die fos ;)

      Fachabi wird sowieso schlechter angesehen

      die praxis zeigt aber, dass sich leute mit fos/bos abschluss in den meisten fächern deutlich leichter tun als die leute mit allg. abitur und null praktischer erfahrung/technischer [aus]bildung
    • Klar will ich erstmal meine Mittlere Reife Erflogreich absolvieren. Aber will mich halt mal informieren ob ich es überhaupt mit dem Kaufmännischen Bereich schaffen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von StreetJetForce ()

    • Ich würde mir, wie gesagt, in dem jungen alter noch nicht den weg durch so eine enge ausbildung verbauen. Geh auf ein allgemeinbildendes gymnasium und mach ein normales abitur, damit hast du viel mehr möglichkeiten. Wer weiß denn schon in der neunten klasse, was er realistischer weise mal machen will. Ändert sich sowieso von zeit zu zeit.

      @antown: natürlich, der fachbezogene, praktische teil fällt beim allgemeinen gymnasium weg, aber man hat mehr auswahlmöglichkeiten, kann eine uni besuchen und kann, wenn man sich geschickt anstellt, durch verschiedene praktika mehr als nur ein bisschen kindergarten bwl o.ä.
      Meiner meinung nach ist es sinnvoller ein normales abi mit zahlreichen praktika zu machen, als sich einzig und allein mit dem abitur schon festzulegen.
      Denn ein praktikum ist nice to have und schadet nie, dient zur intressens-/berufsfindung, ein abitur kann man schlecht wiederholen.
      Ach und außerdem kommt es in meinen augen nicht nur auf die kenntnisse in einzelnen speziefischen, fachbezogenen fächern an, sondern auch auf die generelle bildung. Ist zweiseitig zu betrachten

      Heißt ja nicht, dass man fachabi generell ablehnen sollte, aber in so einem fall wohl eher weniger sinnvoll. Man muss sich in seiner schullaufbahn noch früh genug für einen gewissen intressens und bildungszweig entscheiden, dass muss nicht schon vor der oberstufe anfangen.
    • wenn du in Mathe nix auf dem Kasten hast kannst du das schon vergessen.. in den ersten beiden Semestern wird Mathe benutzt um hart ausgedrückt die "dummen" rauszusieben. An deiner Stelle würde ich ein Fachabi im technischen Bereich machen, und vielleicht vor dem Studium noch ne Ausbildung, einfach um das ganze noch besser in dich reinzukriegen, weil du jetzt ja noch nichts damit zu tun hast. die Aubildung kannst du meistens sogar verkürzen, weil du durch das Fachabi schon einiges mehr weißt, als welche die von einer Realschule kommen, verlierst also nicht zu viel zeit.
    • Also meine Vorredner haben da schon ziemlich viel richtiges gesagt. Leicht ist der Studiengang ganz und gar nicht, vielleicht wäre da ein anderer Studiengang die bessere Wahl. Ich weiß nicht, wie schwer bspw. Wirtschaftsingenieurswesen ist, aber könnte mir vorstellen, dass dort die Mathematik noch ein bisschen einfacher gehalten ist. Aber ist schwer einzuschätzen, bei uns heulen sogar die BWLer rum, dass Mathe (welches sich wahrscheinlich auf +,-,x&/ beschränkt^^) bei ihnen so schwer ist...


      rinki96 schrieb:

      " Du bist echt der Erste, der mich im Internet schon ankotzt. "
    • F.A.V. schrieb:

      kann eine uni besuchen

      kann man auch, wenn man in der fos die 13 anhängt und damit sein allg. abi hat

      F.A.V. schrieb:

      Denn ein praktikum ist nice to have und schadet nie, dient zur intressens-/berufsfindung,

      das ist wahr, erfahrungsgemäß werden beim berufseinstieg viele praktikas und berufserfahrung mehr bevorzugt als gute noten

      Jetforce_mann schrieb:

      und an Freizeit würde ich da sowieso nicht denken

      hahahaha :D da muss ich als student lachen..
      so isses nun auch wieder nicht ;) prüfungszeit ist halt knallhart, aber das sind auch nur ein paar wochen im jahr
    • F.A.V. schrieb:

      @antown: natürlich, der fachbezogene, praktische teil fällt beim allgemeinen gymnasium weg, aber man hat mehr auswahlmöglichkeiten, kann eine uni besuchen und kann, wenn man sich geschickt anstellt, durch verschiedene praktika mehr als nur ein bisschen kindergarten bwl o.ä.
      Meiner meinung nach ist es sinnvoller ein normales abi mit zahlreichen praktika zu machen, als sich einzig und allein mit dem abitur schon festzulegen.
      Denn ein praktikum ist nice to have und schadet nie, dient zur intressens-/berufsfindung, ein abitur kann man schlecht wiederholen.
      Ach und außerdem kommt es in meinen augen nicht nur auf die kenntnisse in einzelnen speziefischen, fachbezogenen fächern an, sondern auch auf die generelle bildung. Ist zweiseitig zu betrachten.
      Zu Praktika an Gymnasien. Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Bayern haste so gut wie keine Möglichkeiten Praktika während der Schulzeit zu machen. (In den Ferien kannste auf der FOS genauso.)
      Du bist auf der FOS halt zusammengerechnet ein halbes Jahr in der Firma bzw in 2. Dort kannst du schonmal den Arbeitsalltag kennenlernen, dich mit Kollegen unterhalten und evtl. kannst du dir da schonmal Tipps fürs Studium bzw für die Ausbildung geben lassen.
      Mit einem FACHABI legt man sich NICHT fest. Egal welchen Zweig man wählt, kann man alles studieren. Freundin von mir hat den Sozialzweig BOS gemacht (FOS für Leute die schon ne Ausbildung haben) sie musste aufgrund ihrer Ausbildung in den Sozialzweig. Und sie studiert nun MB und ist locker durch die Prüfungen gekommen.(Ist nun im 3ten Fachsemester) Klar hat man "Aufwand" um das ganze nachzuholen, das andere evtl. schon durch die schulische Vorbildung bekommen haben, aber dafür haben die dann evtl. mehr in anderen Fächern nachzulernen.
      Allgemein bleibt zu sagen, dass der der gerne "blind" auswendig lernt auf dem Gymnasium optimal aufgehoben ist. Die Leute die sich da schwer tun haben es wohl eher leichter auf der FOS.


      Ich kann mal für mich sprechen:

      Ich war bis zur 10.ten Klasse auf einem Gymnasium, habe dann festgestellt das mir das ganze System viel zu unflexibel ist und bin daraufhin auch eine FOS gewechselt. Dort habe ich dann den Wirtschaftszweig belegt, weil ich mir dachte wenn du Wirtschaftsingenieurwesen studieren willst kann es nicht schaden wenn du die ganzen Grundlagen schonmal hast. Mathe Physik usw. kann ich mir von meinem Bruder helfen lassen, denn er studiert Elektrotechnik und hat die FOS Technik besucht.

      Man kann nicht sagen das das eine oder das andere "besser" oder "schlechter" ist.
    x
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