Die Hintergründe des Mopedgrusses
Quellen: http://www.vfr-oc.de/wbb2/ & http://www.mcasutt.ch/
Die Geschichte
Die Ursprünge des Motorradgrusses reichen bis in die Steinzeit zurück. Motorradfahrer waren damals ausserordentlich rar. Es gab kaum befestigte Strassen, und die Räder waren aus Stein. Nur ganz harte Kerle vertrugen die Strapazen des Motorradfahrens. Begegneten sich zwei dieser Kerle hielten sie an, stiegen ab und zeigten einander die geöffneten Hände, um zu zeigen, dass sich kein Faustkeil darin verbarg. So wurde der Motorradgruss erfunden.
Winterfahrer und Weicheier:
Winterfahrer und Weicheier: Unter ähnlich harten Bedingungen sind heute nur noch die Winterfahrer unterwegs. Motorradfahrer sind entweder Winterfahrer oder Weicheier.
Weicheier trifft man im April im Strassenverkehrsamt, wo sie ihre stillgelegten Maschinen wieder anmelden. Winterfahrer dagegen fahren durch. Ihre Zahl ist klein.
Treffen sich zwei Winterfahrer, ist die Freude gross. Von April an grüssen Winterfahrer nicht mehr. Winterfahrer grüssen keine Weicheier. Weicheier erkennt man daran, dass sie in den ersten Frühlingswochen wie wild und beidhändig alles grüssen, was sich auf 2 Rädern bewegt. Vor lauter Aufregung vergessen sie dann oft, dass da vorne eine Kurve kommt. Sie haben immer frische Unterwäsche an – man könnte ja im Krankenhaus landen.
Die Coolen:
Lümmeln meist gekonnt in stundenlang eingeübter Pose mit dem Ellenbogen auf dem Tank. Gern werden dabei auch nur die äussersten Fussspitzen auf die Rasten gestellt, so dass es zum so genannten "Froschlümmeln" kommt. Kommt dann ein Motorradfahrer entgegen, geht die Hand (2 Finger meist ausgestreckt) lässig in Richtung Helm, ein kleines Nicken noch und der Lümmler fällt zurück in die Ausgangsposition.
Die Schüchternen: (aber auch die Dankbarsten)
Unsicher warten sie auf ein Zeichen. Keinesfalls möchten sie sich blamieren, indem sie grüssen und der andere es vielleicht nicht erwidert. Wird der Schüchterne allerdings zuerst ge-grüsst ist die Freude gross und dankbar grüsst er zurück, oft mit vollem Körpereinsatz, Nicken, Hand, Fuss oder auch mit Zuruf und das alles gleichzeitig.
Die Immer-Grüsser:
Nach dem Motto "komme was wolle, ich grüss immer" zieht er seine Runden. Und das meint er völlig ernst. In Schräglagen, die Kniepads schleifend, die Fussrasten sitzen auf, viel Verkehr, eine Ölspur voraus? Kein Problem, es wird in jedem Fall gegrüsst, schliesslich wurde es jahrelang bis zur Perfektion geübt! Der Immer-Grüsser nimmt auch keinerlei Rücksicht auf Typ, Marke, Alter des entgegenkommenden Motorrades. Alles was zwei Räder hat, be-schenkt er mit kollegialer Aufmerksamkeit.
Die Vielleicht-Grüsser:
Die Vielleicht-Grüsser, auch Vigrüss genannt, beäugen erst skeptisch das Vehikel des Grüssungsanwärters. Wenn alles dem wachsamen Auge des Vigrüss Zustimmung findet, sprich, es ist das richtige Krad, die richtige Kleidung, das richtige Tempo, die richtige Lautstärke usw. wird anerkennend gegrüsst. Nur ist es dann meist zu spät und der andere längst über alle Berge.
Die Abklatscher: (oft Enduristen)
Meist verbergen sich darunter echte Frohnaturen und Entertainer. In der Schule oft der Klassenclown gewesen, bemühen sie sich auch auf Strasse dieses Image beizubehalten. Dass sie durch ihre ruckartigen und ausholenden Bewegungen zuweilen andere Biker verschrecken, die ein Angriff auf Leib und Leben befürchten, stört sie nicht weiter. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie jedem Entgegenkommenden persönlich die Hand schütteln.
Die Augenzwinkerer: (oft Anfänger)
Unsicher, die beiden Hände fest an den Lenker geklammert, vollauf beschäftigt mit Gas, Bremse und Kupplung, versuchen sie durch kräftiges Augenzwinkern das Grüssen zu erwidern. Sehr Mutige spreizen auch schon mal den ganzen kleinen Finger vom Lenker ab und freuen sich dann wie die Schneekönige über die geglückte Aktion.
Die um des Grüssens-Willen-Fahrer: (Grüwis)
Ein echter Hardcoregrüsser. Meist nur bei schönem Wetter anzutreffen (bei Regen gibt es ja weniger die man grüssen könnte) schleicht er langsam durch die Gegend, um ja keinen Grusskandidaten zu übersehen. Vor der Tour wird noch die am stärksten frequentierte Motorradstrecke ausgeguckt und los geht's. Potentielle Grussopfer so weit das Auge reicht. Der Grüwi ist in seinem Element. Wenn er abends nach Hause kommt und die linke Hand schmerzt, war es ein guter Tag. Wenn sie nicht schmerzt, dürfen seine Mitmenschen das ausbaden und sich tagelang Triaden anhören, dass das Motorradfahren nicht mehr das ist, was es einmal war; ja früher war alles besser, früher war alles gut, da hielten noch alle zusammen ........ da wurde man noch gegrüsst!
Die Nichtgrüsser: (oft Wehrdienst- oder Totalverweigerer)
Stur den sonnenbebrillten Blick geradeaus gerichtet, verweigert er zivilen Gehorsam und den Bikergruss. Sein Haupt krönt oft ein Jethelm. Er ist ein Rebell, ein Individualist, ein James Dean der Biker, der sich in keine Schublade stecken lassen will. Meist hatte er eine dominante Mutter. Unbeugsam trotzen sie allen Regeln, schliesslich waren alle anderen noch Quark im Supermarktregal oder ein Glitzern im Auge von Papa als er längst eine Harley sein Eigen nannte.
Die Streetfighter:
In keine Kategorie einzuordnen waren die Streetfighter. Meist Psychopathen, das Visier schwarz wie ihre Seele, oft mit Totenkopfairbrush auf dem Helm, winken sie nach Gutdünken wenn sie gut gelaunt sind oder das Gegenüber grüsswürdig empfinden. Ihre Grüsse werden immer erwidert. Allerdings mehr aus Angst, das dieser Soziopath bei Verweigerung 'ne Knar-re zieht und sich rächt.
Der verbotene Gruss:
Das Motorradgrüssen ist stark reglementiert und wird von Anfängern zu Recht als sehr kom-pliziert angesehen. Es ist umlagert von allerlei Ge-und Verboten. Das bekannteste Verbot lautet: Grüsse nie ein Einspurfahrzeug, das weniger als 250 ccm Hubraum hat, so etwas ist kein Motorrad! Wer fahrlässig Motorroller, Klein- oder Leichtkrafträder grüsst, verliert sein Gesicht und jegliche Selbstachtung.
Ein Spezialfall: Oldtimer. Oldtimer werden grundsätzlich freudig und bewundernd gegrüsst, unabhängig vom Hubraum. Oldtimer werden meist von technisch versierten älteren Fahrern gefahren, so genannten 'alten Schraubern'. Solchen wird Respekt gezollt. Trifft man alte Schrauber, wartet man, ob sie grüssen. Von Frühling bis Herbst grüssen viele nicht, weil sie Winterfahrer sind - Winterfahrer grüssen keine Weicheier.
Der Autobahn-Gruss:
Ungeregelt und darum praktisch nicht existent ist die Motorradgrusskultur auf der Autobahn. Nicht einmal erfahrene Motorradfahrer können sagen, ob man entgegenkommende Motorräder über sechs Spuren und einen Grünstreifen hinweg grüssen muss. Fahrtechnisch problematisch wird das Grüssen beim Überholen.
Die klassische Grusshand, die Linke, wird vom Überholten nicht gesehen. Grüsst man mit der Linken vorn am Körper vorbei nach rechts, tippen Autofahrer auf Heuschreckenschwärme oder Unterarmkrampf.
Der Heizer-Gruss:
Der 'Heizergruss' in extremer Schräglage (ein Knie berührt den Asphalt) gilt als sehr riskant. Er wird allgemein als Nachweis hoher Fahrkunst angesehen, aber man sollte vorher trotz-dem frische Unterwäsche anziehen. Heiz-Grüsser fahren nur auf der äussersten Profilrille und vergleichen, wer die spitzesten Fussrasten vorweisen kann. Wer die Kunst des Heizer-Grusses nicht beherrscht und dennoch ausübt, riskiert seinen letzten, den so genannten 'goldenen Gruss'.
Quellen: http://www.vfr-oc.de/wbb2/ & http://www.mcasutt.ch/
Die Geschichte
Die Ursprünge des Motorradgrusses reichen bis in die Steinzeit zurück. Motorradfahrer waren damals ausserordentlich rar. Es gab kaum befestigte Strassen, und die Räder waren aus Stein. Nur ganz harte Kerle vertrugen die Strapazen des Motorradfahrens. Begegneten sich zwei dieser Kerle hielten sie an, stiegen ab und zeigten einander die geöffneten Hände, um zu zeigen, dass sich kein Faustkeil darin verbarg. So wurde der Motorradgruss erfunden.
Winterfahrer und Weicheier:
Winterfahrer und Weicheier: Unter ähnlich harten Bedingungen sind heute nur noch die Winterfahrer unterwegs. Motorradfahrer sind entweder Winterfahrer oder Weicheier.
Weicheier trifft man im April im Strassenverkehrsamt, wo sie ihre stillgelegten Maschinen wieder anmelden. Winterfahrer dagegen fahren durch. Ihre Zahl ist klein.
Treffen sich zwei Winterfahrer, ist die Freude gross. Von April an grüssen Winterfahrer nicht mehr. Winterfahrer grüssen keine Weicheier. Weicheier erkennt man daran, dass sie in den ersten Frühlingswochen wie wild und beidhändig alles grüssen, was sich auf 2 Rädern bewegt. Vor lauter Aufregung vergessen sie dann oft, dass da vorne eine Kurve kommt. Sie haben immer frische Unterwäsche an – man könnte ja im Krankenhaus landen.
Die Coolen:
Lümmeln meist gekonnt in stundenlang eingeübter Pose mit dem Ellenbogen auf dem Tank. Gern werden dabei auch nur die äussersten Fussspitzen auf die Rasten gestellt, so dass es zum so genannten "Froschlümmeln" kommt. Kommt dann ein Motorradfahrer entgegen, geht die Hand (2 Finger meist ausgestreckt) lässig in Richtung Helm, ein kleines Nicken noch und der Lümmler fällt zurück in die Ausgangsposition.
Die Schüchternen: (aber auch die Dankbarsten)
Unsicher warten sie auf ein Zeichen. Keinesfalls möchten sie sich blamieren, indem sie grüssen und der andere es vielleicht nicht erwidert. Wird der Schüchterne allerdings zuerst ge-grüsst ist die Freude gross und dankbar grüsst er zurück, oft mit vollem Körpereinsatz, Nicken, Hand, Fuss oder auch mit Zuruf und das alles gleichzeitig.
Die Immer-Grüsser:
Nach dem Motto "komme was wolle, ich grüss immer" zieht er seine Runden. Und das meint er völlig ernst. In Schräglagen, die Kniepads schleifend, die Fussrasten sitzen auf, viel Verkehr, eine Ölspur voraus? Kein Problem, es wird in jedem Fall gegrüsst, schliesslich wurde es jahrelang bis zur Perfektion geübt! Der Immer-Grüsser nimmt auch keinerlei Rücksicht auf Typ, Marke, Alter des entgegenkommenden Motorrades. Alles was zwei Räder hat, be-schenkt er mit kollegialer Aufmerksamkeit.
Die Vielleicht-Grüsser:
Die Vielleicht-Grüsser, auch Vigrüss genannt, beäugen erst skeptisch das Vehikel des Grüssungsanwärters. Wenn alles dem wachsamen Auge des Vigrüss Zustimmung findet, sprich, es ist das richtige Krad, die richtige Kleidung, das richtige Tempo, die richtige Lautstärke usw. wird anerkennend gegrüsst. Nur ist es dann meist zu spät und der andere längst über alle Berge.
Die Abklatscher: (oft Enduristen)
Meist verbergen sich darunter echte Frohnaturen und Entertainer. In der Schule oft der Klassenclown gewesen, bemühen sie sich auch auf Strasse dieses Image beizubehalten. Dass sie durch ihre ruckartigen und ausholenden Bewegungen zuweilen andere Biker verschrecken, die ein Angriff auf Leib und Leben befürchten, stört sie nicht weiter. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie jedem Entgegenkommenden persönlich die Hand schütteln.
Die Augenzwinkerer: (oft Anfänger)
Unsicher, die beiden Hände fest an den Lenker geklammert, vollauf beschäftigt mit Gas, Bremse und Kupplung, versuchen sie durch kräftiges Augenzwinkern das Grüssen zu erwidern. Sehr Mutige spreizen auch schon mal den ganzen kleinen Finger vom Lenker ab und freuen sich dann wie die Schneekönige über die geglückte Aktion.
Die um des Grüssens-Willen-Fahrer: (Grüwis)
Ein echter Hardcoregrüsser. Meist nur bei schönem Wetter anzutreffen (bei Regen gibt es ja weniger die man grüssen könnte) schleicht er langsam durch die Gegend, um ja keinen Grusskandidaten zu übersehen. Vor der Tour wird noch die am stärksten frequentierte Motorradstrecke ausgeguckt und los geht's. Potentielle Grussopfer so weit das Auge reicht. Der Grüwi ist in seinem Element. Wenn er abends nach Hause kommt und die linke Hand schmerzt, war es ein guter Tag. Wenn sie nicht schmerzt, dürfen seine Mitmenschen das ausbaden und sich tagelang Triaden anhören, dass das Motorradfahren nicht mehr das ist, was es einmal war; ja früher war alles besser, früher war alles gut, da hielten noch alle zusammen ........ da wurde man noch gegrüsst!
Die Nichtgrüsser: (oft Wehrdienst- oder Totalverweigerer)
Stur den sonnenbebrillten Blick geradeaus gerichtet, verweigert er zivilen Gehorsam und den Bikergruss. Sein Haupt krönt oft ein Jethelm. Er ist ein Rebell, ein Individualist, ein James Dean der Biker, der sich in keine Schublade stecken lassen will. Meist hatte er eine dominante Mutter. Unbeugsam trotzen sie allen Regeln, schliesslich waren alle anderen noch Quark im Supermarktregal oder ein Glitzern im Auge von Papa als er längst eine Harley sein Eigen nannte.
Die Streetfighter:
In keine Kategorie einzuordnen waren die Streetfighter. Meist Psychopathen, das Visier schwarz wie ihre Seele, oft mit Totenkopfairbrush auf dem Helm, winken sie nach Gutdünken wenn sie gut gelaunt sind oder das Gegenüber grüsswürdig empfinden. Ihre Grüsse werden immer erwidert. Allerdings mehr aus Angst, das dieser Soziopath bei Verweigerung 'ne Knar-re zieht und sich rächt.
Der verbotene Gruss:
Das Motorradgrüssen ist stark reglementiert und wird von Anfängern zu Recht als sehr kom-pliziert angesehen. Es ist umlagert von allerlei Ge-und Verboten. Das bekannteste Verbot lautet: Grüsse nie ein Einspurfahrzeug, das weniger als 250 ccm Hubraum hat, so etwas ist kein Motorrad! Wer fahrlässig Motorroller, Klein- oder Leichtkrafträder grüsst, verliert sein Gesicht und jegliche Selbstachtung.
Ein Spezialfall: Oldtimer. Oldtimer werden grundsätzlich freudig und bewundernd gegrüsst, unabhängig vom Hubraum. Oldtimer werden meist von technisch versierten älteren Fahrern gefahren, so genannten 'alten Schraubern'. Solchen wird Respekt gezollt. Trifft man alte Schrauber, wartet man, ob sie grüssen. Von Frühling bis Herbst grüssen viele nicht, weil sie Winterfahrer sind - Winterfahrer grüssen keine Weicheier.
Der Autobahn-Gruss:
Ungeregelt und darum praktisch nicht existent ist die Motorradgrusskultur auf der Autobahn. Nicht einmal erfahrene Motorradfahrer können sagen, ob man entgegenkommende Motorräder über sechs Spuren und einen Grünstreifen hinweg grüssen muss. Fahrtechnisch problematisch wird das Grüssen beim Überholen.
Die klassische Grusshand, die Linke, wird vom Überholten nicht gesehen. Grüsst man mit der Linken vorn am Körper vorbei nach rechts, tippen Autofahrer auf Heuschreckenschwärme oder Unterarmkrampf.
Der Heizer-Gruss:
Der 'Heizergruss' in extremer Schräglage (ein Knie berührt den Asphalt) gilt als sehr riskant. Er wird allgemein als Nachweis hoher Fahrkunst angesehen, aber man sollte vorher trotz-dem frische Unterwäsche anziehen. Heiz-Grüsser fahren nur auf der äussersten Profilrille und vergleichen, wer die spitzesten Fussrasten vorweisen kann. Wer die Kunst des Heizer-Grusses nicht beherrscht und dennoch ausübt, riskiert seinen letzten, den so genannten 'goldenen Gruss'.
JetForce is good for you, but VFR is better... 
Die Lücke, die ich hinterlassen werde, wird mich vollständig ersetzen...
Jetty: spritmonitor.de/de/detailansicht/183744.html
VFR : spritmonitor.de/de/detailansicht/183745.html
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