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Das Phänomen, was Du hier beschreibst, ist der typische "Kolbenklemmer". Ist mir auch schon bei diversen Motoren passiert - und immer lag es daran, dass ich den Zylinderkit nicht sorgfältig eingefahren habe. Vollgas am Berg und Dauervollgas auf ebener Strecke während der ersten 500 km läuten den Exitus eines jeden Zweitaktmotors ein. Sind erstmal Riefen in Zylinder, Kolben und Kolbenringen, leidet die Leistung und es kommt bei Volllast schnell wieder zu erneuten Kobenklemmern. Hier hilft nur ein…

Um auf Deine Antwort "Kerze ist trocken" zurückzukommen. Dies heißt, dass der Motor beim Startvorgang kein oder nur wenig Benzin bekommen hat. Wäre die Kerze hingegen nass, bedeutet dies, dass der Motor zuviel Sprit bekommt oder aber ein Defekt in der Zündanlage vorliegt. Um den Fehler einzukreisen wäre der nächste Schritt, den Benzinschlauch vom Vergaser abzuziehen und ein Auffangbehälter darunterzustellen. Selbstredend sollte das Ganze nicht in der Garage, sondern im Freien stattfinden (Explos…

Jetzt hilft nur noch Systematik: Bitte nach vergeblichem Startvorgang Kerze rausschrauben, um zu sehen ob diese nass oder trocken ist - dann machen wir weiter. Ach ja - der Akku sollte knackevoll sein. Ansonsten nachladen.

Ursache liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit im Ansaugbereich - Vergaser. Würde mal prüfen, ob der Luftfilter noch fest verschraubt ist.

Mit dem letzten Beitrag hast Du Dir selbst die Antwort gegeben - durch den Sportluftfilter läuft der Jet zu mager - und gerade unser Jetforce reagiert mit seinem Vergaser äußerst sensibel auf eine falsche Einstellung. Und besonders beim Anlassen reagiert er hier ausgesprochen zickig. Entweder auf normalen Luftfilter zurückrüsten, oder aber das Leerlaufgemisch fetter stellen: Hier muss man sich selbst feinmechanisch ein Werkzeug herstellen oder mit einer Minizange arbeiten. Nun im Uhrzeigersinn d…

Denke mal, dass zu wenig Benzin ankommt (oder wie bereit gesagt, zieht der Ansaugtrakt irgendwo Luft). Würde mal die Tankentlüftung prüfen - einfach mal ohne Tankdeckel fahren. Oder die Benzinpumpe prüfen - Schlauch am Vergaser abziehen und auf den Anlasserknopf drücken. Wegen Feuergefahr nur draußen machen und das Benzin in ein Behältnis laufen lassen.

Wenn irgendetwas schleift, wird irgend ein Teil gegen Metall reiben. Hier ist durch das Lösen während der Fahrt ein Teil beschädigt worden. Ich würde die Variomatik nochmal komplett zerlegen und auf Schleifspuren achten - dabei den dahinter liegenden Anlasserfreilauf nicht außer Acht lassen.

Würde einfach mal den Variodeckel abschrauben und dann im Stand - bei aufgebocktem Jet - mit dem Gas spielen. So könnte eventuell das Geräusch zu lokalisieren sein.

Sehr ausführlich beschrieben ... Vieles spricht dafür, dass sich die Verbindung zwischen Vergaser und Luftfilter gelöst hat.

Wenn sichergestellt ist, dass das Entlüftungsventil fest geschlossen ist, keine Undichtigkeiten im Bremssystem sind und dazu der Bremsflüssigkeitsbehälter gut gefüllt ist, kann man es mit lang andauerndem "Pumpen" mit dem Bremshebel versuchen. Und den Tipp mit dem Kabelbinder ausprobieren, damit die Luft aus dem System kommt.

Wahrscheinlich meinst Du, dass Du nach dem Entlüften den Bremshebel noch voll nach hinten ziehen kannst und nur eine geringe Bremswirkung entsteht. Der Grund hiefür liegt wahrscheinlich in klitzekleinen Luftbläschen im Bremsflüssigkeitsbehälter. Hier schafft meist Abhilfe, wenn man den Bremshebel mit Kabelbinder 24 Stunden fest an den Griff heranzieht. Danach sollte sich wieder die volle Bremswirkung einstellen.

Auch wenn die ausgebaute Zündkerze, an Masse gehalten, hervorragend funktioniert, besagt dies lange noch nicht, dass der Zündfunke auch noch bei eingebauter Zündkerze vorhanden ist. Hier habe ich auch schon viele Tage mit einer Fehlersuche zugebracht, bis ich dann eine neue Zündkerze verwendet habe. Ich denke mal: Einfach eine neue Zündkerze einschrauben, das könnte das Problem lösen.

Das Problem scheint beherrschbar zu sein. Vermutlich liegt die Ursache in einer oxydierten Steckerverbindung, die nur geringe aber keine großen Ströme durchlässt. Mein Tipp wäre: Sämtliche Steckverbindungen unter dem Helmfach und im Frontbereich lösen und mit Kontaktspray einsprühen -funktioniert eigentlich mit allen dünnflüssigen Ölen. Vorher würde ich allerdings nochmal die Batteriekontakte auf Vordermann bringen (schmirgeln und fetten), um auszuschließen, dass hier die Fehlerursache liegt.

Erstmal herzlichen Dank für den ausführlichen Abschlussbericht. Lehrreich für jeden, der einen ähnlichen Weg beschreiten möchte. Auch verkneife ich mir ganz ausdrücklich den Satz: "Das hätte ich Dir aber auch gleich sagen ......" Dennoch bleibt eine Frage offen: Was machst Du, wenn Du schnell fahren willst und zudem auch noch schnell einen Parkplatz finden möchtest?

Hallo Jetty_4_ Life! Ganz bewusst habe ich Einstellung des Schwimmers als letzte Fehlerursache aufgeführt. Nicht ohne Grund: Weil die Ursache zumeist bei einem defekten Unterdruckbenzinhahn zu suchen ist - in Verbindung mit einem verschmutzten, beziehungsweise einem verharztem Schwimmernadelventil. Erst wenn obige Ursachen mit Sicherheit auszuschließen sind, würde ich mich an die Einstellung des Schwimmers wagen. Einfach deswegen, weil hier grundlegende Einstellungen des Vergasers berührt werden…

Meist liegt es am Unterdruckbenzinhahn (es darf nur Benzin herauskommen, wenn der Motor läuft). Vom Unterdruckbenzinhan geht das Benzin über das Schwimmernadelventil in den Vergaser: Scheint wohl nicht komplett zu schließen. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der Schwimmer im Schwimmergehäuse verkehrt eingestellt ist, so dass der Schwimmerstand zu hoch ist.

Mittlerweile ist aus einer kurzen Frage ein Thread mit vielen langen Antworten geworden. Und es geht weiter - wie schön! Meine Erfahrungen mit so genannten Tuningkupplungen decken sich mit der Aussage von greenforce. Deswegen musste eine Rennkupplung selbst gebaut werden. Dieses Vorhaben setzt allerdings eine Flex und das entsprechende Maß an Rigorosität voraus: Rennkupplung Allerdings verlaufen alle Maßnahmen (Fly Clutch, Sportauspuff etc.) im Sande, wenn der Roller noch nicht entkorkt wurde. E…

Freut mich, dass es jetzt wieder rund läuft. Denn nichts ist schlimmer als eine nörgelnde Ehefrau oder ein Roller, der nicht aus dem Quark kommt (!!!) Ohne ein Hellseher zu sein, würde ich schon jetzt - unter Berücksichtigung der verbauten Komponenten - behaupten, dass eine 54er Hauptdüse höchstwahrscheinlich das beste Kerzenbild abgibt. Und wenn Langeweile aufkommt, kann man das Gerät entdrosseln und sich die Arme mal richtig laaaaaaaaaaang ziehen lassen.

Habe ich mir durchgelesen ... Doch hier geht es - meiner Auffassung nach - nur um eine juristische Absicherung, als darum dem frischgebackenen Auspuffbesitzer tatsächlich hilfreich zur Seite zur stehen. Und im Gegensatz dazu geht es in diesem Forum darum, sich gegenseitig zu helfen. Deswegen nochmals meine Bitte: Vario und Kupplung zurückzurüsten, um zu sehen, ob eine Besserung eintritt.

@ Incubus 1981 Der serienmäßige JetForce hat 3, KW bei 7.300 U/Min. Darauf sind die Kupplungsfedern und die serienmäßigen Variorollen (8 Gramm) ausgelegt. Werden jetzt lt. Montageleitung leichtere Rollen (6,2 Gramm) empfohlen, heißt dies, dass der Motor seine höchste Leistung jenseits von 8.000 U/Min hat und dies somit auf eine entdrosselte Version schließen lässt - der Zweitakter holt sich seine Leistung hauptsächlich über hohe Drehzahlen. Auch steht in der Montageanleitung nichts von gedrossel…

Irgendwas in diesem Thread läuft gründlich schief: Einerseits möchte Incubus 1981 seinen Roller nicht entdrosseln, baut jedoch die Komponenten (Kupplungsfedern, Variogewichte) entsprechend um, als wäre sein Roller entdrosselt und wundert sich nun, dass dieses Vorhaben misslingt. Und nun wird diskutiert, warum der Roller nicht vom Fleck kommt (!!) Wer ist denn jetzt im falschen Film?

Eigentlich arbeitet der JetForce mit seinem Originalauspuff, seinen originalen Variogewichten und seinen originalen Kupplungsfedern schon auf einem hohen Niveau. Baut man nun einen gedrosselten Sportauspuff drunter (und lässt diesen gedrosselt), darf man froh sein, wenn sich die Werte nicht verschlechtern - vom Laser X-Pro einmal abgesehen. Dennoch kann man im begrenzten Bereich mit Variogewichten und Kupplungsfedern experimentieren, um noch das letzte Quäntchen Leistung herauszukitzeln. Dies gi…

Der Gurtner-Vergaser des Jet Force reagiert beim Kaltstart unglaublich empfindlich auf die Hauptdüse (habe meine 54er auf ca. 56 aufgerieben). Ebenso empfindlich reagiert dieser Vergaser auf die Einstellung der Leerlaufdrehzahl. Nachdem ich die Leerlaufdrehzahl leicht erhöht hatte, wollte der Jet Force überhaupt nicht mehr anspringen. Nach Herausdrehen der Leerlaufdrehzahl-Schraube, um auf die ursprüngliche Leerlaufdrehzahl zu kommen, war der Kaltstart wieder problemlos möglich. Wenn möglich, wü…

... darüber hinaus kann es noch an einem defekten Thermostaten liegen oder aber daran, dass der Kühlkreislauf nicht korrekt entlüftet wurde. Zum Entlüften den Motor laufenlassen, den Deckel vom Kühlwasser öffnen und den unteren Schlauch von der Wasserpumpe mehrmals kräftig zusammendrücken. Was den Thermostaten betrifft steht hier - so glaube ich gelesen zu haben - bereits etwas im Forum. Der Thermostat sollte sich im ausgebauten Zustand unter kochendem Wasser öffnen. Allerdings vermute ich den F…