Wie die Zündung bei Motorrollern funktioniert.
Bei älteren Rollern kommt häufig noch eine mechanische Zündung zum Einsatz. Diese arbeitet mit einem Unterbrecherkontakt, der mechanisch öffnet und schließt, um einen Spannungsimpuls zu erzeugen. Diese Technik ist allerdings wartungsintensiv und wird in modernen Rollern kaum noch verwendet.
In den meisten heutigen Motorrollern findet man eine sogenannte CDI-Zündung – die „Capacitor Discharge Ignition“.
Diese kontaktlose Zündung arbeitet elektronisch und ist wesentlich zuverlässiger. Hier wird ein Kondensator über die Lichtmaschine (bei AC-CDI) oder über die Batterie (bei DC-CDI) geladen. Sobald das Signal kommt, entlädt sich der Kondensator blitzschnell und erzeugt über die Zündspule den notwendigen Hochspannungsfunken.
Noch einen Schritt weiter gehen moderne digitale Zündsysteme. Sie passen den Zündzeitpunkt elektronisch an, abhängig von Parametern wie Drehzahl oder Temperatur. Solche Systeme sind oft in die Motorsteuerung (ECU) integriert und vor allem bei Einspritz-Rollern oder neueren Modellen zu finden.
Die Zündspule und die Zündkerze sind zwei zentrale Komponenten der Zündanlage. Die Spule transformiert die Bordspannung von 12 Volt auf über 10.000 Volt – nur so kann der Funke an der Kerze überspringen. Die Zündkerze selbst ist das Bauteil, das diesen Funken direkt in den Brennraum bringt.
Typische Probleme an der Zündanlage äußern sich durch Startschwierigkeiten oder einen völlig ausbleibenden Zündfunken. Häufige Ursachen sind defekte Zündkerzen, eine beschädigte CDI oder Wackelkontakte an den Steckverbindungen. Auch der Pickup-Sensor, der das Signal für den Zündzeitpunkt liefert, kann fehlerhaft sein.
Zur Fehlersuche kann man eine einfache Zündfunkenprobe machen: Zündkerze rausdrehen, an Masse halten und den Motor starten – sieht man einen Funken, ist zumindest die Grundfunktion gegeben. Falls nicht, hilft oft nur der Austausch von Bauteilen, beginnend bei der CDI oder Zündspule.
Aufbau und Funktion der Zündanlage bei modernen Motorrollern

1. Lichtmaschine (Generator)
Die Lichtmaschine, auch Generator genannt, übernimmt bei Motorrollern in der Regel eine Doppelfunktion: Zum einen erzeugt sie während des Motorlaufs elektrischen Strom, der das Bordnetz versorgt und die Batterie lädt. Zum anderen liefert sie gleichzeitig die Energie für die Zündanlage – insbesondere bei Rollern mit AC-CDI-System, bei denen die Zündung direkt aus dem von der Lichtmaschine erzeugten Wechselstrom gespeist wird.
2. Pickup-Sensor (Impulsgeber)
Dieser kleine Sensor ist direkt an der Kurbelwelle oder am Polrad montiert und erkennt die exakte Position des Kolbens im Zylinder. Er sendet ein elektrisches Signal an die CDI-Einheit, sobald der Kolben sich nahe dem oberen Totpunkt befindet – also dort, wo gezündet werden muss.
3. CDI-Einheit (Capacitor Discharge Ignition)
Die CDI ist das „Gehirn“ der Zündanlage:
4. Zündspule
Die Zündspule ist ein Transformator, der die 100–400 Volt aus der CDI auf mehrere tausend Volt (10.000–30.000 V) hochtransformiert – genug, um in der Zündkerze einen Funken zu schlagen.

5. Zündkerze
Die Zündkerze ist das letzte Glied in der Kette: An ihrer Elektrode springt der Hochspannungsfunke über und entzündet das Gemisch im Brennraum.
In den meisten heutigen Motorrollern findet man eine sogenannte CDI-Zündung – die „Capacitor Discharge Ignition“.
Diese kontaktlose Zündung arbeitet elektronisch und ist wesentlich zuverlässiger. Hier wird ein Kondensator über die Lichtmaschine (bei AC-CDI) oder über die Batterie (bei DC-CDI) geladen. Sobald das Signal kommt, entlädt sich der Kondensator blitzschnell und erzeugt über die Zündspule den notwendigen Hochspannungsfunken.
Noch einen Schritt weiter gehen moderne digitale Zündsysteme. Sie passen den Zündzeitpunkt elektronisch an, abhängig von Parametern wie Drehzahl oder Temperatur. Solche Systeme sind oft in die Motorsteuerung (ECU) integriert und vor allem bei Einspritz-Rollern oder neueren Modellen zu finden.
Die Zündspule und die Zündkerze sind zwei zentrale Komponenten der Zündanlage. Die Spule transformiert die Bordspannung von 12 Volt auf über 10.000 Volt – nur so kann der Funke an der Kerze überspringen. Die Zündkerze selbst ist das Bauteil, das diesen Funken direkt in den Brennraum bringt.
Typische Probleme an der Zündanlage äußern sich durch Startschwierigkeiten oder einen völlig ausbleibenden Zündfunken. Häufige Ursachen sind defekte Zündkerzen, eine beschädigte CDI oder Wackelkontakte an den Steckverbindungen. Auch der Pickup-Sensor, der das Signal für den Zündzeitpunkt liefert, kann fehlerhaft sein.
Zur Fehlersuche kann man eine einfache Zündfunkenprobe machen: Zündkerze rausdrehen, an Masse halten und den Motor starten – sieht man einen Funken, ist zumindest die Grundfunktion gegeben. Falls nicht, hilft oft nur der Austausch von Bauteilen, beginnend bei der CDI oder Zündspule.
Aufbau und Funktion der Zündanlage bei modernen Motorrollern
1. Lichtmaschine (Generator)
Die Lichtmaschine, auch Generator genannt, übernimmt bei Motorrollern in der Regel eine Doppelfunktion: Zum einen erzeugt sie während des Motorlaufs elektrischen Strom, der das Bordnetz versorgt und die Batterie lädt. Zum anderen liefert sie gleichzeitig die Energie für die Zündanlage – insbesondere bei Rollern mit AC-CDI-System, bei denen die Zündung direkt aus dem von der Lichtmaschine erzeugten Wechselstrom gespeist wird.
2. Pickup-Sensor (Impulsgeber)
Dieser kleine Sensor ist direkt an der Kurbelwelle oder am Polrad montiert und erkennt die exakte Position des Kolbens im Zylinder. Er sendet ein elektrisches Signal an die CDI-Einheit, sobald der Kolben sich nahe dem oberen Totpunkt befindet – also dort, wo gezündet werden muss.
3. CDI-Einheit (Capacitor Discharge Ignition)
Die CDI ist das „Gehirn“ der Zündanlage:
- Sie enthält einen Kondensator, der durch die Lichtmaschine geladen wird.
- Beim Signal des Pickup-Sensors entlädt sich der Kondensator explosionsartig über die Zündspule.
- Dies geschieht mit hoher Geschwindigkeit (oft <1 ms), um auch bei hohen Drehzahlen zuverlässig zu zünden.
- AC-CDI (Wechselstrom): arbeitet direkt mit Strom aus der Lichtmaschine.
- DC-CDI (Gleichstrom): nutzt Strom aus der Batterie – bietet Vorteile bei elektronischer Steuerung.
4. Zündspule
Die Zündspule ist ein Transformator, der die 100–400 Volt aus der CDI auf mehrere tausend Volt (10.000–30.000 V) hochtransformiert – genug, um in der Zündkerze einen Funken zu schlagen.
5. Zündkerze
Die Zündkerze ist das letzte Glied in der Kette: An ihrer Elektrode springt der Hochspannungsfunke über und entzündet das Gemisch im Brennraum.
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