Fakten zum kleinen Flitzer.
Geschichte der Leichtkraftfahrzeuge
In den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg etwa in den 1950ern, wurde das Rollermobil auch genannt Kabinenroller als erschwingliche Alternative zum klassischen Pkw entwickelt. Es ist das Vorgängermodell des heutigen Mopedautos. Die hohe Nachfrage ließ das Angebot in Westdeutschland in die Höhe schnellen. Früher bezeichnete man ihn noch als Kleinwagen, dies ist heutzutage nicht mehr der Fall. Herkömmliche Autos waren für viele damals nicht zu bezahlen. Es entwickelten sich durch die Notwendigkeit, es auf verschiedenste Weise nutzen zu müssen, sehr unterschiedliche Modelle. Die Rollermobile waren meist mit einem luftgekühlten Einzylinder-Zweitaktmotor ausgestattet. Dies hat man dem Motorradbau nachgeahmt. Manche hatten auch einen Zweizylinder unter der Haube. Die dreirädrigen Modelle wurden oft durch eine Kette, die das einzelne Hinterrad antrieb, fortbewegt. Der Messerschmitt Kabinenroller gewann so sehr an Ansehen, dass er über Westdeutschland hinaus bekannt wurde. Somit sind Leichtkraftfahrzeuge wie der Mopedroller keine neue Idee, sondern im Grunde ein Rückblicken und Wiederbeleben alter Kenntnisse und Entwicklungen. In den 1970er und 1980er Jahren entwickelten sich die klassischen Automobile weiter und wurden wegen des wirtschaftlichen Aufschwungs für viele Menschen erschwinglich, sodass sie das Mopedauto weitestgehend verdrängten. Da die Nutzung des Fahrzeugs mit einer alten Version des Mopedführerscheins aufgrund einer Gesetzeslücke bestehen blieb, verschwand das Mobil nicht vollständig, sondern wurde von Fans auch weiterhin betrieben. In Deutschland haben es die kleinen Flitzer immer noch schwer am Markt. Sie gelten als Nischenfahrzeuge. Die günstigen verkehrspolitischen Bedingungen führten dazu, dass dieses Modell in Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Niederlande und auch Österreich häufiger vertreten sind. Ähnliche Varianten aus Südostasien sind die Autorikschas oder Tut-Tuks. Diese basieren ebenfalls auf der Technik eines Motorrad- bzw. Motorrollers. Die ehemalige DDR wehrte sich gegen die im Westen entwickelten Kleinfahrzeuge und stellte ihr eigenes preisgünstiges Modell her, aus dem der Trabant entstand. Mittlerweile wurden auch Leichtelektromobile entwickelt, die als vollelektrisierte CityEL, Twike oder Koffer L Modelle erhältlich sind.
Technische Details
Die innere Ausstattung des Mopedautos besteht aus einer Mischung aus Motorrad und Motorroller-Technik. Um als Leichtfahrzeug zu gelten, gibt es in vielen Ländern Beschränkungen für Geschwindigkeit und Masse. Innerhalb der Europäischen Union fallen diese Modelle in die EG-Fahrzeugklassen. Leichtfahrzeuge werden hier mit "L" gekennzeichnet. Das Mopedauto darf laut deutscher Fahrzeug-Zulassungsverordnung ohne Besatzung ab 350 kg und nicht mehr als 425 kg wiegen und muss im Bereich von 50 cm3 Hubraum bleiben, was einer Nennleistung von 4 kW entspricht. In Frankreich gibt es beim Modell Quadricycle Lord á moteur, ein vierrädriges Leichtfahrzeug, eine Ausnahme in der Beschränkung im Bezug auf das Leergewicht, sodass es von 450 kg bis hin zu 600 kg wiegen darf. Das Mopedauto fällt genauer genommen in die Fahrzeugklasse L6e. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 km/h.
Betriebsbedingungen und Kosten
Bereits ab dem 16ten Lebensjahr darf ein Mopedauto gefahren werden. Man benötigt dafür einen Führerschein der Klasse AM. In manchen anderen Ländern reicht der Mopedführerschein. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt kannst Du diese Fahrerlaubnis schon mit 15 Jahren erhalten. Eine echte Alternative als Kleinstfahrzeug ist das Mopedauto auch deshalb, weil Du dafür nur ein Versicherungskennzeichen brauchst, um es betreiben zu dürfen. Die dafür notwendige Kaskoversicherung ist schon unter 100 EUR im Jahr erhältlich. Die Preise schwanken wie bei vielen Fahrzeugtypen auch beim Mopedauto sehr. Die Ausstattung von vierrädrigen Leichtkraftfahrzeugen kann ebenso aufgewertet werden wie bei klassischen Autos. Sonderausstattungen reichen von Touch Displays über Rückfahrkameras bis hin zu Sportsitzen und Alufelgen. Dies sind natürlich wählbare Details. Für ein neues Mopedauto mit Verbrennungsmotor muss man durchschnittlich mit einem Preis von 10.000 EUR rechnen. Ausgefeiltere Modelle wie zum Beispiel mit Elektroantrieb steigern die Anschaffungskosten auf das Doppelte und können auf bis zu 20.000 EUR ansteigen.
Besonderheit Microcar
Das Modell Microcar stammt aus Frankreich und hat sich als eine eigenständige Marke aus der Groupe Ligier für führerscheinlose Leichtfahrzeuge herausgearbeitet. Dieses Fahrzeug wird mit einem Dieselmotor betrieben und ist für zwei bis vier Personen vorgesehen. Verwendeten Motoren sind zum Beispiel aus der Markenreihe Lamborghini mit einem Hubraum von 505cm3 oder ein Yanmar dessen Hubraum 523cm3 beträgt. Dies entspricht einer Leistung von 4 kW. Wie beim Mopedauto liegt die Höchstgeschwindigkeit auch bei diesem Fahrzeug bei 45 km/h. Es sind Modelle von Due, M.Cross und M.Go auf dem Markt erhältlich. In Deutschland kann auch das Microcar mit der Fahrerlaubnis der Klasse AM betrieben werden. Alte Mopedklassen wie 4 oder 5 die vor 1989 ausgestellt wurden können bei der Führerscheinstelle in die neue Klasse AM umgeschrieben werden.
Fazit oder warum Du Dich für ein Mopedauto entscheiden solltest
Das Mopedauto lässt besonders bei Jugendlichen das Herz höherschlagen. Sie sehen in ihm so etwas wie das erste eigenen Auto. Es bietet im Grunde alles, was ein klassisches Modell auch kann. Es bringt Dich zu Deinen Freunden, Du kannst damit einkaufen, ohne Tüten bis nach Hause schleppen zu müssen, Du genießt Freiheit und durch die Karosserie mehr Sicherheit und Komfort als bei offenen Modellen. Die junge Käufergeneration bevorzugt dieses Fortbewegungsmittel auch wegen des vorteilhaften Preisleitungsverhältnisses. Wo ein vollwertiges Auto noch nicht erschwinglich ist, passt ein Mopedauto schon eher ins Budget. Es passen drei dieser kleinen Flitzer auf einen normalen Pkw Parkplatz, was die lästige Abstellproblematik vereinfacht. Der Verbrauch ist gering und somit auch für den schmalen Geldbeutel zu finanzieren. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache dass weder eine TüV Untersuchung noch eine Zulassung notwendig ist was zur positiven Konsequenz führt dass keine Steuergebühren anfallen. Allerdings sind länger Überlandfahrten nicht zu empfehlen. Auch bei Nachtfahrten und außerhalb geschlossener Ortschaften ist Vorsicht geboten, da Mopedautos wegen ihrer geringen Geschwindigkeit und Größe leicht übersehen werden können und den Verkehr ausbremsen. Ein weiteres Problem ist, dass die Fahrstunden für dieses Fahrzeug auf einem offenen Zweiräder stattfinden, das Fahrverhalten des überdachten Modells aber ein ganz anderes ist. Es ist also unbedingt zu empfehlen, dass Du zusätzlich ein paar Fahrstunden in einem Mopedauto nimmst, bevor Du dich damit auf die Straße wagst. Da es für Leichtkraftfahrzeuge keine Sicherheitsanforderungen auf gesetzlicher Seite gibt, schließen sie bei Crashtests gegenüber dem klassischen Auto wesentlich schlechter ab. Die Fahrstabilität ist ausgesprochen schlecht. Seine Karosserie ist um einiges instabiler und eine Knautschzone praktisch nicht vorhanden. Allerdings hat man mehr Sicherheit als auf einem offenen Moped, Motorroller oder Mokick. Für die Stadt oder kurze Stecken ist das Mopedauto aber in jeden Fall eine empfehlenswerte Alternative zum wesentlich teureren klassischen Automobil. Als regensicheres motorisiertes Fortbewegungsmittel, mit welchem Du Dich ohne Hetze und körperliche Anstrengung im Alltag bewegen kannst.
In den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg etwa in den 1950ern, wurde das Rollermobil auch genannt Kabinenroller als erschwingliche Alternative zum klassischen Pkw entwickelt. Es ist das Vorgängermodell des heutigen Mopedautos. Die hohe Nachfrage ließ das Angebot in Westdeutschland in die Höhe schnellen. Früher bezeichnete man ihn noch als Kleinwagen, dies ist heutzutage nicht mehr der Fall. Herkömmliche Autos waren für viele damals nicht zu bezahlen. Es entwickelten sich durch die Notwendigkeit, es auf verschiedenste Weise nutzen zu müssen, sehr unterschiedliche Modelle. Die Rollermobile waren meist mit einem luftgekühlten Einzylinder-Zweitaktmotor ausgestattet. Dies hat man dem Motorradbau nachgeahmt. Manche hatten auch einen Zweizylinder unter der Haube. Die dreirädrigen Modelle wurden oft durch eine Kette, die das einzelne Hinterrad antrieb, fortbewegt. Der Messerschmitt Kabinenroller gewann so sehr an Ansehen, dass er über Westdeutschland hinaus bekannt wurde. Somit sind Leichtkraftfahrzeuge wie der Mopedroller keine neue Idee, sondern im Grunde ein Rückblicken und Wiederbeleben alter Kenntnisse und Entwicklungen. In den 1970er und 1980er Jahren entwickelten sich die klassischen Automobile weiter und wurden wegen des wirtschaftlichen Aufschwungs für viele Menschen erschwinglich, sodass sie das Mopedauto weitestgehend verdrängten. Da die Nutzung des Fahrzeugs mit einer alten Version des Mopedführerscheins aufgrund einer Gesetzeslücke bestehen blieb, verschwand das Mobil nicht vollständig, sondern wurde von Fans auch weiterhin betrieben. In Deutschland haben es die kleinen Flitzer immer noch schwer am Markt. Sie gelten als Nischenfahrzeuge. Die günstigen verkehrspolitischen Bedingungen führten dazu, dass dieses Modell in Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Niederlande und auch Österreich häufiger vertreten sind. Ähnliche Varianten aus Südostasien sind die Autorikschas oder Tut-Tuks. Diese basieren ebenfalls auf der Technik eines Motorrad- bzw. Motorrollers. Die ehemalige DDR wehrte sich gegen die im Westen entwickelten Kleinfahrzeuge und stellte ihr eigenes preisgünstiges Modell her, aus dem der Trabant entstand. Mittlerweile wurden auch Leichtelektromobile entwickelt, die als vollelektrisierte CityEL, Twike oder Koffer L Modelle erhältlich sind.
Technische Details
Die innere Ausstattung des Mopedautos besteht aus einer Mischung aus Motorrad und Motorroller-Technik. Um als Leichtfahrzeug zu gelten, gibt es in vielen Ländern Beschränkungen für Geschwindigkeit und Masse. Innerhalb der Europäischen Union fallen diese Modelle in die EG-Fahrzeugklassen. Leichtfahrzeuge werden hier mit "L" gekennzeichnet. Das Mopedauto darf laut deutscher Fahrzeug-Zulassungsverordnung ohne Besatzung ab 350 kg und nicht mehr als 425 kg wiegen und muss im Bereich von 50 cm3 Hubraum bleiben, was einer Nennleistung von 4 kW entspricht. In Frankreich gibt es beim Modell Quadricycle Lord á moteur, ein vierrädriges Leichtfahrzeug, eine Ausnahme in der Beschränkung im Bezug auf das Leergewicht, sodass es von 450 kg bis hin zu 600 kg wiegen darf. Das Mopedauto fällt genauer genommen in die Fahrzeugklasse L6e. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 km/h.
Betriebsbedingungen und Kosten
Bereits ab dem 16ten Lebensjahr darf ein Mopedauto gefahren werden. Man benötigt dafür einen Führerschein der Klasse AM. In manchen anderen Ländern reicht der Mopedführerschein. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt kannst Du diese Fahrerlaubnis schon mit 15 Jahren erhalten. Eine echte Alternative als Kleinstfahrzeug ist das Mopedauto auch deshalb, weil Du dafür nur ein Versicherungskennzeichen brauchst, um es betreiben zu dürfen. Die dafür notwendige Kaskoversicherung ist schon unter 100 EUR im Jahr erhältlich. Die Preise schwanken wie bei vielen Fahrzeugtypen auch beim Mopedauto sehr. Die Ausstattung von vierrädrigen Leichtkraftfahrzeugen kann ebenso aufgewertet werden wie bei klassischen Autos. Sonderausstattungen reichen von Touch Displays über Rückfahrkameras bis hin zu Sportsitzen und Alufelgen. Dies sind natürlich wählbare Details. Für ein neues Mopedauto mit Verbrennungsmotor muss man durchschnittlich mit einem Preis von 10.000 EUR rechnen. Ausgefeiltere Modelle wie zum Beispiel mit Elektroantrieb steigern die Anschaffungskosten auf das Doppelte und können auf bis zu 20.000 EUR ansteigen.
Besonderheit Microcar
Das Modell Microcar stammt aus Frankreich und hat sich als eine eigenständige Marke aus der Groupe Ligier für führerscheinlose Leichtfahrzeuge herausgearbeitet. Dieses Fahrzeug wird mit einem Dieselmotor betrieben und ist für zwei bis vier Personen vorgesehen. Verwendeten Motoren sind zum Beispiel aus der Markenreihe Lamborghini mit einem Hubraum von 505cm3 oder ein Yanmar dessen Hubraum 523cm3 beträgt. Dies entspricht einer Leistung von 4 kW. Wie beim Mopedauto liegt die Höchstgeschwindigkeit auch bei diesem Fahrzeug bei 45 km/h. Es sind Modelle von Due, M.Cross und M.Go auf dem Markt erhältlich. In Deutschland kann auch das Microcar mit der Fahrerlaubnis der Klasse AM betrieben werden. Alte Mopedklassen wie 4 oder 5 die vor 1989 ausgestellt wurden können bei der Führerscheinstelle in die neue Klasse AM umgeschrieben werden.
Fazit oder warum Du Dich für ein Mopedauto entscheiden solltest
Das Mopedauto lässt besonders bei Jugendlichen das Herz höherschlagen. Sie sehen in ihm so etwas wie das erste eigenen Auto. Es bietet im Grunde alles, was ein klassisches Modell auch kann. Es bringt Dich zu Deinen Freunden, Du kannst damit einkaufen, ohne Tüten bis nach Hause schleppen zu müssen, Du genießt Freiheit und durch die Karosserie mehr Sicherheit und Komfort als bei offenen Modellen. Die junge Käufergeneration bevorzugt dieses Fortbewegungsmittel auch wegen des vorteilhaften Preisleitungsverhältnisses. Wo ein vollwertiges Auto noch nicht erschwinglich ist, passt ein Mopedauto schon eher ins Budget. Es passen drei dieser kleinen Flitzer auf einen normalen Pkw Parkplatz, was die lästige Abstellproblematik vereinfacht. Der Verbrauch ist gering und somit auch für den schmalen Geldbeutel zu finanzieren. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache dass weder eine TüV Untersuchung noch eine Zulassung notwendig ist was zur positiven Konsequenz führt dass keine Steuergebühren anfallen. Allerdings sind länger Überlandfahrten nicht zu empfehlen. Auch bei Nachtfahrten und außerhalb geschlossener Ortschaften ist Vorsicht geboten, da Mopedautos wegen ihrer geringen Geschwindigkeit und Größe leicht übersehen werden können und den Verkehr ausbremsen. Ein weiteres Problem ist, dass die Fahrstunden für dieses Fahrzeug auf einem offenen Zweiräder stattfinden, das Fahrverhalten des überdachten Modells aber ein ganz anderes ist. Es ist also unbedingt zu empfehlen, dass Du zusätzlich ein paar Fahrstunden in einem Mopedauto nimmst, bevor Du dich damit auf die Straße wagst. Da es für Leichtkraftfahrzeuge keine Sicherheitsanforderungen auf gesetzlicher Seite gibt, schließen sie bei Crashtests gegenüber dem klassischen Auto wesentlich schlechter ab. Die Fahrstabilität ist ausgesprochen schlecht. Seine Karosserie ist um einiges instabiler und eine Knautschzone praktisch nicht vorhanden. Allerdings hat man mehr Sicherheit als auf einem offenen Moped, Motorroller oder Mokick. Für die Stadt oder kurze Stecken ist das Mopedauto aber in jeden Fall eine empfehlenswerte Alternative zum wesentlich teureren klassischen Automobil. Als regensicheres motorisiertes Fortbewegungsmittel, mit welchem Du Dich ohne Hetze und körperliche Anstrengung im Alltag bewegen kannst.
23.489 mal gelesen