Variante 1: Verchromen lassen
Die einfachste Variante um perfekt verchromte Teile zu erhalten, ist es einen Profi mit dieser Arbeit zu betrauen. Ein Galvaniseur hat sowohl die Örtlichkeiten, als auch das komplette Zubehör in seiner Werkstatt um die, von dir in Auftrag gegebenen Arbeiten direkt ausführen zu können. Dies ist zwar eher ein Vorteil für ihn, als für dich, jedoch resultiert ein ganz anderer Vorteil für dich daraus. Wenn du die Teile zum professionellen Verchromen abgibst, dann kannst du dir sicher sein, dass derjenge, der die Arbeiten durchführt, bereits viel Erfahrung bei vergangenen Projekten gesammelt hat und genau weiß, was er tut. Darüber hinaus handelt es sich um eine offizielle Dienstleistung. Sollte entgegen aller Erwartungen einmal ein Teil nicht makellos verchromt sein, dann hast du die Möglichkeit die Arbeiten zu reklamieren, während du bei eigenen Arbeiten selbst dafür verantwortlich bist.
Ein wichtiger Nachteil sind die Kosten für die professionelle Verchromung. Ein Profi muss die Preise so gestalten, dass er von seiner Arbeit leben kann, anstatt nur die Unkosten zu decken. Kleine Teile am Lenker, Spiegel oder ein Lampenring kosten nur etwa 15-20 EUR, eine Felge bis etwa 100 EUR und große Bauteile der Kotflügel oder der Auspuff kosten 200-400 EUR.
Wie funktioniert das Verchromen eigentlich chemisch?
Variante 2: Selber verchromen
Die Alternative zum Verchromen lassen bei einem Galvaniseur ist es, wenn du die Arbeiten selber durchführst. Dies ist selbstverständlich deutlich arbeitsintensiver. Vor allem geht der Prozess über mehrere Arbeitsschritte, die du alle fehlerfrei durchführen musst um ein makelloses Ergebnis zu erhalten. Zuerst musst du das Bauteil schleifen, idealerweise sandstrahlen. Anschließend folgt das Polieren und entfetten drei mal im Wechsel mit einer Verkupferung und Vernickelung, bevor erst als 11. Arbeitsschritt das eigentliche Verchromen kommt. Dies ist sicherlich keine unmögliche Aufgabe, jedoch erfordert sie größte Sorgfalt, damit du ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichst.
Der Aufwand ist also in jedem Fall groß. Ob er sich finanziell lohnt, hängt davon ab, wie viele und wie große Bauteile du verchromen willst und ob du bereits das Zubehör hast. Um das Bauteil ausreichend vorzubereiten solltest du einen Sandstrahler kaufen. Die Kosten liegen hierfür bei 100-300 EUR. Das eigentliche Galvanisier-Set kostet ebenfalls ab 200 EUR und es kommen regelmäßig Elektrolytlösungen und andere Verbrauchsmaterialien hinzu. Selbst wenn du große Teile deines Rollers verchromst, decken sich die Kosten ungefähr im Vergleich zum Profi. Erst bei einem zweiten Roller oder dem Verchromen von Teilen für andere gegen Bezahlung lohnt es finanziell sich die Arbeit selber zu machen.
Variante 3: Chromspray/Chromlack
Wenn dir die Kosten für eine echte Verchromung zu hoch sind, dann hast du noch die Möglichkeit mit Chromspray bzw. Chromlack zu arbeiten. Doch hat diese Variante praktisch nichts mit einer Verchromung zutun. Die Vorteile einer echten Verchromung sind einerseits die stark glänzende, spiegelglatte Farbe und der Schutz des Bauteils. Die meisten Chromsprays und Chromlacke erreichen beide Anforderungen nicht. Bei den meisten Produkten ist die Farbe eher gräulich und matt. Du kannst den Effekt, den du damit erzielst, eher mit gebürstetem Aluminium oder mit einer Feuerverzinkten Fläche vergleichen. Auch der Schutzeffekt der dichten Versiegelung mit Kupfer, Nickel und schließlich Chrom ist nicht vorhanden, sondern entspricht einer einfachen Lackierung. Der Vorteil ist hingegen die schnelle und einfache Arbeit. Das Bauteil muss nur grob vorbereitet werden, damit du ein gutes Ergebnis erzielst. Wenn dir also eine Chrom-ähnliche Optik genügt, ist das Spray oder der Lack eine gute Alternative.
Die Kosten sind bei dieser Variante besonders niedrig. Eine Sprühdose kostet lediglich rund 10 EUR und reicht auch für größere Bauteile. Dies liegt vor allem daran, dass Kotflügel und ähnliche Teile nur außen Lackiert werden müssen. Wenn du kleinere Teile damit bearbeitest, dann reicht eine Dose wohl für alle Kleinteile.
Fazit
Wenn du Teile deines Rollers verchromt haben willst, dann solltest du diese tatsächlich verchromen. Sprühlacke sind kein echter Ersatz. Ob du die Teile vom Profi verchromen lässt, oder es selbst machst, hängt insbesondere von der Anzahl ab, denn für wenige Teile sind die Anschaffungskosten für das Zubehör zu hoch.
Die einfachste Variante um perfekt verchromte Teile zu erhalten, ist es einen Profi mit dieser Arbeit zu betrauen. Ein Galvaniseur hat sowohl die Örtlichkeiten, als auch das komplette Zubehör in seiner Werkstatt um die, von dir in Auftrag gegebenen Arbeiten direkt ausführen zu können. Dies ist zwar eher ein Vorteil für ihn, als für dich, jedoch resultiert ein ganz anderer Vorteil für dich daraus. Wenn du die Teile zum professionellen Verchromen abgibst, dann kannst du dir sicher sein, dass derjenge, der die Arbeiten durchführt, bereits viel Erfahrung bei vergangenen Projekten gesammelt hat und genau weiß, was er tut. Darüber hinaus handelt es sich um eine offizielle Dienstleistung. Sollte entgegen aller Erwartungen einmal ein Teil nicht makellos verchromt sein, dann hast du die Möglichkeit die Arbeiten zu reklamieren, während du bei eigenen Arbeiten selbst dafür verantwortlich bist.
Ein wichtiger Nachteil sind die Kosten für die professionelle Verchromung. Ein Profi muss die Preise so gestalten, dass er von seiner Arbeit leben kann, anstatt nur die Unkosten zu decken. Kleine Teile am Lenker, Spiegel oder ein Lampenring kosten nur etwa 15-20 EUR, eine Felge bis etwa 100 EUR und große Bauteile der Kotflügel oder der Auspuff kosten 200-400 EUR.
Wie funktioniert das Verchromen eigentlich chemisch?
Variante 2: Selber verchromen
Die Alternative zum Verchromen lassen bei einem Galvaniseur ist es, wenn du die Arbeiten selber durchführst. Dies ist selbstverständlich deutlich arbeitsintensiver. Vor allem geht der Prozess über mehrere Arbeitsschritte, die du alle fehlerfrei durchführen musst um ein makelloses Ergebnis zu erhalten. Zuerst musst du das Bauteil schleifen, idealerweise sandstrahlen. Anschließend folgt das Polieren und entfetten drei mal im Wechsel mit einer Verkupferung und Vernickelung, bevor erst als 11. Arbeitsschritt das eigentliche Verchromen kommt. Dies ist sicherlich keine unmögliche Aufgabe, jedoch erfordert sie größte Sorgfalt, damit du ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichst.
Der Aufwand ist also in jedem Fall groß. Ob er sich finanziell lohnt, hängt davon ab, wie viele und wie große Bauteile du verchromen willst und ob du bereits das Zubehör hast. Um das Bauteil ausreichend vorzubereiten solltest du einen Sandstrahler kaufen. Die Kosten liegen hierfür bei 100-300 EUR. Das eigentliche Galvanisier-Set kostet ebenfalls ab 200 EUR und es kommen regelmäßig Elektrolytlösungen und andere Verbrauchsmaterialien hinzu. Selbst wenn du große Teile deines Rollers verchromst, decken sich die Kosten ungefähr im Vergleich zum Profi. Erst bei einem zweiten Roller oder dem Verchromen von Teilen für andere gegen Bezahlung lohnt es finanziell sich die Arbeit selber zu machen.
Variante 3: Chromspray/Chromlack
Wenn dir die Kosten für eine echte Verchromung zu hoch sind, dann hast du noch die Möglichkeit mit Chromspray bzw. Chromlack zu arbeiten. Doch hat diese Variante praktisch nichts mit einer Verchromung zutun. Die Vorteile einer echten Verchromung sind einerseits die stark glänzende, spiegelglatte Farbe und der Schutz des Bauteils. Die meisten Chromsprays und Chromlacke erreichen beide Anforderungen nicht. Bei den meisten Produkten ist die Farbe eher gräulich und matt. Du kannst den Effekt, den du damit erzielst, eher mit gebürstetem Aluminium oder mit einer Feuerverzinkten Fläche vergleichen. Auch der Schutzeffekt der dichten Versiegelung mit Kupfer, Nickel und schließlich Chrom ist nicht vorhanden, sondern entspricht einer einfachen Lackierung. Der Vorteil ist hingegen die schnelle und einfache Arbeit. Das Bauteil muss nur grob vorbereitet werden, damit du ein gutes Ergebnis erzielst. Wenn dir also eine Chrom-ähnliche Optik genügt, ist das Spray oder der Lack eine gute Alternative.
Die Kosten sind bei dieser Variante besonders niedrig. Eine Sprühdose kostet lediglich rund 10 EUR und reicht auch für größere Bauteile. Dies liegt vor allem daran, dass Kotflügel und ähnliche Teile nur außen Lackiert werden müssen. Wenn du kleinere Teile damit bearbeitest, dann reicht eine Dose wohl für alle Kleinteile.
Fazit
Wenn du Teile deines Rollers verchromt haben willst, dann solltest du diese tatsächlich verchromen. Sprühlacke sind kein echter Ersatz. Ob du die Teile vom Profi verchromen lässt, oder es selbst machst, hängt insbesondere von der Anzahl ab, denn für wenige Teile sind die Anschaffungskosten für das Zubehör zu hoch.
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