Eine eigene Schrauber-Werkstatt für Roller und Motorrad einrichten

  • Eine eigene Schrauberwerkstatt einrichten - So gehts!
    Warum ist eine eigene Schrauberwerkstatt sinnvoll?

    Nicht in jeder statt besteht die Möglichkeit, dass man sich eine Werkstatt zum selber basteln buchen kann. Und wenn doch, kann es passieren, dass diese zum gewünschten Zeitraum bereits besetzt ist. Ein großer Vorteil einer eigenen Werkstatt ist, dass die Werkstatt für Roller oder Mopeds jederzeit genutzt werden kann. Zusätzlich kann das eigene Werkzeug sicher verstaut werden und muss nicht überall mit hingenommen werden.

    Welche Räumlichkeiten eignen sich als Werkstatt?

    Je nach Art des Hauses kann eine Schrauberwerkstatt im Keller oder noch besser in der Garage errichtet werden. Eine Garage ist ebenerdig, sodass die Mopeds und Roller schnell in die Garage gerollt werden können. Die meisten Garagen sind abschließbar, sodass du dir über einen Diebstahl der Fahrzeuge oder deiner Werkzeuge nicht machen musst. Bei einer Garage ist es auch nicht so schlimm, wenn diese mit Öl oder Staub verschmutzt wird. In einer klassischen Garage finden einige Regale ihren festen Platz. Hierfür sollten Metallregale verwendet werden, um die Werkzeuge, Farben oder Öl sicher zu verstauen. Wenn du deine Garage umfangreich ausrüstest, kannst du die unterschiedlichsten Reparaturen oder Tunings in Ruhe selber vornehmen. Solltest du keine eigene Garage haben, kannst du dir ganze einfach eine Garage mieten. Im Vergleich zu einer externen Schrauberwerkstatt sparst du trotzdem noch einiges an Geld.

    Welches Inventar wird benötigt?

    Das Inventar einer eigenen Schrauberwerkstatt hängt natürlich immer vom Budget ab. Besonders wichtig ist, dass ein Stromanschluss vorhanden ist. Ansonsten könnten elektrische Werkzeuge gar nicht genutzt werden. Umso mehr Stromanschlüsse vorhanden sind, umso einfacher lässt sich arbeiten. Damit ausreichend Licht zur Verfügung steht, sollte mindestens eine helle Deckenbeleuchtung zur Verfügung stehen. Bei Bedarf sollten noch zusätzliche Lampen über der Werkbank angebracht sein. Um sich zwischendurch vom Staub oder von Öl zu reinigen, sollte ein Waschbecken inklusive Wasseranschluss nicht vergessen werden. Ein Waschbecken wird häufig auch benötigt, um bestimmte Elemente des Rollers abzuwaschen. Bei einer Luxusvariante einer Schrauberwerkstatt muss ein Warmwasseranschluss mit eingeplant werden.

    Welches Werkzeug sollte in keiner Hobby-Schrauberwerkstatt fehlen?

    Neben einer Werkbank und einem Waschbecken werden in einer Schrauberwerkstatt viele Werkzeuge benötigt, um einen Roller zu warten oder wieder startklar zu bekommen. In Online Shops oder Baumärkten gibt es Komplett-Sets zu kaufen, die eine sehr gute Qualität aufweisen. Für einige Roller ist es sinnvoll, wenn Spezialwerkzeug gekauft wird. Für eine Hobby-Werkstatt gehören folgende Werkzeuge zur Grundausstattung:

    • Schraubenschlüsselsatz in den unterschiedlichsten Größen
    • Akkuschrauber mit verschiedenen Bits
    • Verschiedene Schraubendreher
    • Phasenprüfer
    • Bohrmaschine mit üblichen Bohrköpfen und Schlag-Funktion
    • Inbusschlüssel in gängigen Größen
    • Cuttermesser und Scheren
    • Kneifzange
    • Hammer
    • Bandmaß, Zollstock
    • Säge
    • Kabelabzieher
    • Wasserwaage
    • Stifte
    • Tücher zum Abwischen
    Schraubschlüssel sind zum Festziehen und Lösen von Radmuttern geeignet. Hierbei muss aber aufgepasst werden, dass sie tatsächlich ordnungsgemäß verschraubt werden. Ohne die Nutzung eines Drehmomentschlüssels könnten die Radbolzen leicht brechen. Bei einem Drehmomentschlüssel dagegen muss daran gedacht werden, dass das Werkzeug alle ein bis zwei Jahre wieder neu geeicht werden sollten. Eine gute Alternative ist ein pneumatischer Drehmomentschrauber. Er nimmt zwar einiges an Platz in Anspruch und ist etwas teurer in der Anschaffung, dafür kann das Werkzeug aber auch vielseitig eingesetzt werden.

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