Die CDI im Peugeot JetForce (rot umrandet)
Was heißt CDI?
Hierbei handelt es sich um eine Hochspannungskondensatorzündung, die mit HKZ abgekürzt wird. Du findest hier auch die Bezeichnung Thyristorzündung. Im Englischen wird häufig der Begriff Capacitor Discharging Ignition(CDI) genutzt. Bei Verbrennungsmotoren ist dies eine Methode für die Zündung. Hierbei wird durch eine Gleichspannung der Kondensator zunächst aufgeladen, um anschließend wieder ad hoc via der Primärseite des vorliegenden Zündtransformators entladen zu werden. An der Sekundärseite entsteht hierbei eine sogenannte Hochspannung, die im weiteren Verlauf weitergeleitet wird an die entsprechenden Zündkerzen. Die vorliegende Hochspannungskondensatorzündung speichert hierbei die Energie durch den Kondensator. Diese Technologie findet sich im Übrigen häufig Motorrädern oder in weiteren Hochleistungsmotoren wieder. In KFZs ist diese Technologie jedoch beinahe vollständig durch vollelektronische Zündanlagen abgelöst worden.
Wie funktioniert eine CDI?
Da es sich bei einer CDI um eine kontaktlose und mikroelektronische Steuereinheit handelt, findet die Steuerung des Zündzeitpunkts in der Zündkerze elektronisch statt. Hiermit wird die Kraftstoffverbrennung im vorliegenden Zylinder eingeleitet. Das System ist in Summe schon nicht mehr ganz so neu. Es lässt sich auf das Jahr 1960 zurückführen. Vor allem die Verwendung bei Rollern setzte sich jedoch erst in den 1990ern tatsächlich durch. Vom Ablauf her wird der Kondensator permanent aufgeladen und über die Batterie bzw. einer Spule kontinuierlich mit Spannung versorgt.
Genauer beschrieben erhält eine vorliegende CDI rein technisch gesehen über ein normales Pickup-Kabel Strom in direkter Weise vonseiten der Lichtmaschine. Mit diesem Strom erfolgt die Ladung der unterschiedlichen Kondensatoren der bestehenden CDI. Das geschieht solange, bis die gesamte Ladung abgegeben wird. Dieser hier bestehende Strom ist an sich bereits recht stark, dennoch reicht er alleine für eine Zündung nicht aus. Aufgrund dessen nutzt man Spulen. Diese Spulen bewirken, dass der Strom hoch-transformiert wird. Die Zündkerzen bekommen dann Spannungen und können arbeiten.
Was bringt eine offene CDI?
Wenn eine 45km/h Drosselung an einem Roller eliminiert werden soll, aus welchen Gründen auch immer, so müssen nicht nur die mechanischen, sondern auch die elektronischen Drosselungen beseitigt werden, denn es ist eine offene Zündeinheit, die keine Drehzahlbegrenzung beinhaltet, erforderlich. Bei einer Reihe originaler Zündeinheiten ist die Begrenzung hier zwischen 8.000 bis 9.000 U/min. In diesem Zuge entfällt bei einem Großteil der Roller diese Begrenzung nach einem schlichten Anstecken von einer nicht gedrosselten CDI. Somit kann der Motor frei von Leistungslimits arbeiten und eine etwaige Höchstgeschwindigkeit liegt nun deutlich über der Limitierung von 45 km/h. Teilweise sind offene CDIs auch notwendig, damit einzelne Tuningteile ihre ganze Leistung entfalten können. So kann auch im hohen Drehzahlbereich gearbeitet werden.
Wo ist beim Roller die CDI?
CDIs sitzen bei der Zündung des Rollers. Sie zeichnen sich in der Praxis durch eine Wartungsfreiheit aus und sind verschleißarm. Das macht sie zu beliebten Komponenten im praktischen Einsatz. Vor allem bei leistungsstarken Rollern ist eine Zündzeitpunktverstellung besonders wichtig, denn bei Drehzahlen in höheren Bereichen, entwickeln sich in einem 2-Takt-Motor wahre Turbulenzen. Die Turbulenzen sind umso höher, je stärker der Motor ist. Um in diesem Konstrukt zu verhindern, dass sogenannte Explosionsverwirbelungen auftreten, wird der Zündzeitpunkt einfach nach hinten verlagert. Somit kann der Kraftstoff auch bei höheren Drehzahlen optimaler durchbrennen. Sollte ein Motor jedoch einen 4-Takt-Motor haben, so ist es hier wichtig, dass der Zündzeitpunkt vor verlagert wird bei steigender Motordrehzahl. Dynamische CDI´s für 4-Takt oder 2-Takt Motoren sind infolge dessen bei einem Roller auch nicht austauschbar, denn sie arbeiten gegenteilig. Statische CDIs können hingegen auf beiden Varianten laufen, da sie nicht gegenteilig arbeiten.
Bei Rollern sitzt die CDI oftmals neben der Batterie oder unterhalb des Helmfachs.
Abb1. : Position der CDI im Peugeot JetForce. Quelle: jetforce-community.de/gallery/image/54285-cdiiiii-oder-´´/
Fazit
Die CDI nimmt bei Rollern wichtige Funktionsweisen ein und sollte dringend beachtet werden. Vor allem im Bereich des Tunings kann die CDI wirklich relevant werden, um auch alle Leistungseinheiten der zusätzlichen Bestandteile vollständig nutzen zu können.
Was ist eine Roller CDI und wie kann ich sie entdrosseln? Hier im Video:
Hierbei handelt es sich um eine Hochspannungskondensatorzündung, die mit HKZ abgekürzt wird. Du findest hier auch die Bezeichnung Thyristorzündung. Im Englischen wird häufig der Begriff Capacitor Discharging Ignition(CDI) genutzt. Bei Verbrennungsmotoren ist dies eine Methode für die Zündung. Hierbei wird durch eine Gleichspannung der Kondensator zunächst aufgeladen, um anschließend wieder ad hoc via der Primärseite des vorliegenden Zündtransformators entladen zu werden. An der Sekundärseite entsteht hierbei eine sogenannte Hochspannung, die im weiteren Verlauf weitergeleitet wird an die entsprechenden Zündkerzen. Die vorliegende Hochspannungskondensatorzündung speichert hierbei die Energie durch den Kondensator. Diese Technologie findet sich im Übrigen häufig Motorrädern oder in weiteren Hochleistungsmotoren wieder. In KFZs ist diese Technologie jedoch beinahe vollständig durch vollelektronische Zündanlagen abgelöst worden.
Wie funktioniert eine CDI?
Da es sich bei einer CDI um eine kontaktlose und mikroelektronische Steuereinheit handelt, findet die Steuerung des Zündzeitpunkts in der Zündkerze elektronisch statt. Hiermit wird die Kraftstoffverbrennung im vorliegenden Zylinder eingeleitet. Das System ist in Summe schon nicht mehr ganz so neu. Es lässt sich auf das Jahr 1960 zurückführen. Vor allem die Verwendung bei Rollern setzte sich jedoch erst in den 1990ern tatsächlich durch. Vom Ablauf her wird der Kondensator permanent aufgeladen und über die Batterie bzw. einer Spule kontinuierlich mit Spannung versorgt.
Genauer beschrieben erhält eine vorliegende CDI rein technisch gesehen über ein normales Pickup-Kabel Strom in direkter Weise vonseiten der Lichtmaschine. Mit diesem Strom erfolgt die Ladung der unterschiedlichen Kondensatoren der bestehenden CDI. Das geschieht solange, bis die gesamte Ladung abgegeben wird. Dieser hier bestehende Strom ist an sich bereits recht stark, dennoch reicht er alleine für eine Zündung nicht aus. Aufgrund dessen nutzt man Spulen. Diese Spulen bewirken, dass der Strom hoch-transformiert wird. Die Zündkerzen bekommen dann Spannungen und können arbeiten.
Was bringt eine offene CDI?
Wenn eine 45km/h Drosselung an einem Roller eliminiert werden soll, aus welchen Gründen auch immer, so müssen nicht nur die mechanischen, sondern auch die elektronischen Drosselungen beseitigt werden, denn es ist eine offene Zündeinheit, die keine Drehzahlbegrenzung beinhaltet, erforderlich. Bei einer Reihe originaler Zündeinheiten ist die Begrenzung hier zwischen 8.000 bis 9.000 U/min. In diesem Zuge entfällt bei einem Großteil der Roller diese Begrenzung nach einem schlichten Anstecken von einer nicht gedrosselten CDI. Somit kann der Motor frei von Leistungslimits arbeiten und eine etwaige Höchstgeschwindigkeit liegt nun deutlich über der Limitierung von 45 km/h. Teilweise sind offene CDIs auch notwendig, damit einzelne Tuningteile ihre ganze Leistung entfalten können. So kann auch im hohen Drehzahlbereich gearbeitet werden.
Wo ist beim Roller die CDI?
CDIs sitzen bei der Zündung des Rollers. Sie zeichnen sich in der Praxis durch eine Wartungsfreiheit aus und sind verschleißarm. Das macht sie zu beliebten Komponenten im praktischen Einsatz. Vor allem bei leistungsstarken Rollern ist eine Zündzeitpunktverstellung besonders wichtig, denn bei Drehzahlen in höheren Bereichen, entwickeln sich in einem 2-Takt-Motor wahre Turbulenzen. Die Turbulenzen sind umso höher, je stärker der Motor ist. Um in diesem Konstrukt zu verhindern, dass sogenannte Explosionsverwirbelungen auftreten, wird der Zündzeitpunkt einfach nach hinten verlagert. Somit kann der Kraftstoff auch bei höheren Drehzahlen optimaler durchbrennen. Sollte ein Motor jedoch einen 4-Takt-Motor haben, so ist es hier wichtig, dass der Zündzeitpunkt vor verlagert wird bei steigender Motordrehzahl. Dynamische CDI´s für 4-Takt oder 2-Takt Motoren sind infolge dessen bei einem Roller auch nicht austauschbar, denn sie arbeiten gegenteilig. Statische CDIs können hingegen auf beiden Varianten laufen, da sie nicht gegenteilig arbeiten.
Bei Rollern sitzt die CDI oftmals neben der Batterie oder unterhalb des Helmfachs.
Abb1. : Position der CDI im Peugeot JetForce. Quelle: jetforce-community.de/gallery/image/54285-cdiiiii-oder-´´/
Fazit
Die CDI nimmt bei Rollern wichtige Funktionsweisen ein und sollte dringend beachtet werden. Vor allem im Bereich des Tunings kann die CDI wirklich relevant werden, um auch alle Leistungseinheiten der zusätzlichen Bestandteile vollständig nutzen zu können.
Was ist eine Roller CDI und wie kann ich sie entdrosseln? Hier im Video:
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