Moin zusammen,
ich habe in den letzten Wochen eine Aprilia Mojito BJ 2003 mit Morini-Motor restauriert. Ich habe den Roller wissentlich mit Motorschaden übernommen.
Verbaut wurde ein 70ccm Naraku-Satz, ein 16mm No-Name Vergaser mit 70er HD, neue Spritpumpe, neue Schläuche, Carbon-Membranen und diverser Kleinkram. Kupplung und Variomatik sind noch original, kommen aber auch noch. Verbaut ist ein Sito Plus und die entsprechenden, damals wohl mitgelieferten Vario-Gewichte. Ein neuen Keilriemen hat sie auch noch bekommen. Luftfiltermatte wurde getauscht gegen eine von Malossi.
Da ich seit Jahren Motorsägen restauriere, hielt ich es für keine Raketentechnik... Weit gefehlt...
Der Roller springt sowohl per E-Starter als auch mit Kickstarter vollkommen problemlos und läuft im Stand einwandfrei. Für mein Gefühl etwas laut, aber das ist okay. Ich bin ganz entspannt ungefähr 1/4 Tankfüllung auf einem abgesperrten Hof rumgefahren, ohne das Gas aufzureißen. Kolben und Zylinder sollen sich ja einfahren. Die Karre hängt unfassbar geil am Gas...
Nun wollte ich gestern den Roller nach Hause vor die Tür fahren und bin ungefähr 600m weit gekommen, bis er bei ca. 50 km/h ausging. Ich also rechts ran, neu gestartet. Sofort da.
Auf dem Weg zurück zu meiner (privaten) Werkstatt nach ca. 600m genau dasselbe. Ausgegangen, wieder an, Roller läuft.
Nun hatte ich die Befürchtung eines Klemmers, aber das bestätigte sich nicht. Untersuchung per Endoskopkamera ergab lediglich unfassbar viel schwarzen Schmodder im Brennraum, aber eine einwandfreie Laufbahn. Ich tippe auf das Montageöl und die Molybdän-Beschichtung vom Kolben, die sich langsam löst, was sie ja auch soll.
Die Zündkerze ist pechschwarz, schon fast verkohlt. Ich muss dazu sagen, dass es eine alte, gebrauchte ist, da mir die neue runtergefallen ist und die Keramik einen wech hatte...
Neue sind im Zulauf.
Hat jemand ne Idee, warum die Mühle nach 600m mit warmen Motor einfach ausgeht und sofort wieder zu starten ist?!
Grüße aus Hamburg,
Henrik
ich habe in den letzten Wochen eine Aprilia Mojito BJ 2003 mit Morini-Motor restauriert. Ich habe den Roller wissentlich mit Motorschaden übernommen.
Verbaut wurde ein 70ccm Naraku-Satz, ein 16mm No-Name Vergaser mit 70er HD, neue Spritpumpe, neue Schläuche, Carbon-Membranen und diverser Kleinkram. Kupplung und Variomatik sind noch original, kommen aber auch noch. Verbaut ist ein Sito Plus und die entsprechenden, damals wohl mitgelieferten Vario-Gewichte. Ein neuen Keilriemen hat sie auch noch bekommen. Luftfiltermatte wurde getauscht gegen eine von Malossi.
Da ich seit Jahren Motorsägen restauriere, hielt ich es für keine Raketentechnik... Weit gefehlt...
Der Roller springt sowohl per E-Starter als auch mit Kickstarter vollkommen problemlos und läuft im Stand einwandfrei. Für mein Gefühl etwas laut, aber das ist okay. Ich bin ganz entspannt ungefähr 1/4 Tankfüllung auf einem abgesperrten Hof rumgefahren, ohne das Gas aufzureißen. Kolben und Zylinder sollen sich ja einfahren. Die Karre hängt unfassbar geil am Gas...
Nun wollte ich gestern den Roller nach Hause vor die Tür fahren und bin ungefähr 600m weit gekommen, bis er bei ca. 50 km/h ausging. Ich also rechts ran, neu gestartet. Sofort da.
Auf dem Weg zurück zu meiner (privaten) Werkstatt nach ca. 600m genau dasselbe. Ausgegangen, wieder an, Roller läuft.
Nun hatte ich die Befürchtung eines Klemmers, aber das bestätigte sich nicht. Untersuchung per Endoskopkamera ergab lediglich unfassbar viel schwarzen Schmodder im Brennraum, aber eine einwandfreie Laufbahn. Ich tippe auf das Montageöl und die Molybdän-Beschichtung vom Kolben, die sich langsam löst, was sie ja auch soll.
Die Zündkerze ist pechschwarz, schon fast verkohlt. Ich muss dazu sagen, dass es eine alte, gebrauchte ist, da mir die neue runtergefallen ist und die Keramik einen wech hatte...
Neue sind im Zulauf.Hat jemand ne Idee, warum die Mühle nach 600m mit warmen Motor einfach ausgeht und sofort wieder zu starten ist?!
Grüße aus Hamburg,
Henrik