Naaabend 
Hab mal ne frage unzwar womit reinigt man die zk am bseten ohne sie zu beschädigen? Messingbürste, stahlbürste oder eisenbürste?
wo muss ich sie genau reinigen, bzw. kann etwas kaputt gehen?
lg
<- Anleitung der Moderation ->
Die Reinigung von Zündkerzen beim Zweirad
Was sind Zündkerzen und wie kann ich sie reinigen?
Eine Zündkerze hat die zentrale Aufgabe, das Benzin-Luftgemisch zu entzünden und den Motor zu starten. Für einen starken Zündfunken müssen die Elektroden der Zündkerze in einem sauberen Zustand sein und auch der Elektrodenabstand muss stimmen. Daher erfordern Zündkerzen eine gewissenhafte Pflege und Wartung, denn je schmutziger die Zündkerzen sind, umso mehr Spannung wird zur Entwicklung eines ausreichenden Funkens zur Zündung notwendig, was zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen kann.
Das Prüfen und Reinigen der Zündkerze erfordert nicht sehr viel Aufwand und mit ein wenig handwerklichem Geschick kann dies zumeist selbst erledigt werden. Vorab sollte ein Messschieber bereitgelegt werden um den Elektrodenabstand korrekt messen zu können, da dieser auch Ursache von Fehlzündungen sein kann.
Reinigung und Prüfung
Um eine optimale Reinigung der Zündkerze zu erzielen, muss diese selbstverständlich aus dem Gewinde herausgeschraubt werden. Hierzu muss zuerst das Kabel von der Zündkerze getrennt werden. Anschließend wird der Bereich um die Zündkerze herum gereinigt, um das Eintreten von Schmutz in die Brennkammer zu vermeiden.
Das Herausschrauben der Zündkerze aus dem Gewinde erfolgt mittels Zündkerzenschlüssel oder, sofern dieser nicht zur Hand, mit einem herkömmlichen Steckschlüssel. Zur Reinigung empfiehlt es sich, zuerst mit einer Messingbürste grobe Verschmutzungen zu entfernen. Sehr hartnäckige Verunreinigungen können mit einem Messer entfernt werden.
Für eine noch gründlichere Reinigung empfiehlt sich die Verwendung einer Ultraschallreinigung, bei dem der Dreck durch die Schwingungen gelöst wird. Sollten Risse im Porzellan oder sehr hartnäckige Ablagerungen vorliegen, muss die Zündkerze ausgewechselt werden. Mit Hilfe einer Zündkerzenlehre wird die Funkenstrecke zwischen den zwei Elektroden, von denen eine gerade und eine gebogen ist, an der Spitze der Zündkerze gemessen.
Bei den meisten Kleinmotoren ist ein Elektrodenabstand von 0,75mm erforderlich. Sofern notwendig, muss der richtige Elektrodenabstand eingestellt werden, was durch das vorsichtige Biegen der gebogenen Elektrode erfolgt. Ist der Elektrodenabstand korrekt, streift die Lehre beim Herausziehen leicht die Elektroden.
Nach der Reinigung mit der Bürste oder durch eine Ultraschallreinigung müssen die Zündkerzen wieder in das Gewindegedreht werden, jedoch sollte dies nicht zu fest erfolgen, da sonst Beschädigungen auftreten können. Danach wird das Zündkerzenkabel wieder angeschlossen.
Prüfung der Zündung
Sofern Zündschwierigkeiten vorliegen, empfiehlt sich zur Diagnose die Anschaffung eines Testers für Zündkerzen. Bei vermuteten Problemen mit den Zündkerzen müssen diese herausgenommen und geprüft werden.
Hierfür wird das Zündkerzenkabel an den Tester angeschlossen und mit der Abgreifklemme am Motor geerdet. Dann wird der Motor mit dem Rücklaufstarter oder dem Elektroanlasser gestartet.
Nun kann nach dem Funken im Testerfenster gesehen werden. Ist ein Funke zu sehen, funktioniert die Zündung. Ein fehlender Funke weist auf ein Problem in der Zündanlage hin.
Fehlender Funkenüberschlag
Wenn die Zündkerzen schmutzig oder der Elektrodenabstand nicht korrekt ist, wird ein gleichmäßiger Funkenüberschlagzwischen den Elektroden verhindert. Das äußert sich zumeist in einem stotternden oder deutlich lauteren Motor. Schwarzer Rauch oder knallende Geräusche können auch auf Fehlzündungen hindeuten, weil so unverbrannter Kraftstoff mit den Abgasen zusammen austritt und im Schalldämpfer gezündet wird.
Um den fehlenden Funken zu prüfen, muss das Kabel der Zündkerzen an das lange Anschlussstück des Zündkerzentesters angeschlossen werden. Dabei bleibt die Zündkerze aber im Zylinderkopf eingeschraubt. Nun wird die Abgreifklemme des Testers an die Zündkerze angeschlossen. Beim anlassen des Motors wird jetzt die Funkenstrecke im Tester geprüft. Ist im Tester ein unregelmäßiger Funkentakt zu erkennen, deutet das auf einen fehlenden Funkenüberschlag hin.
Hier noch eine passende Videoanleitung:
Hab mal ne frage unzwar womit reinigt man die zk am bseten ohne sie zu beschädigen? Messingbürste, stahlbürste oder eisenbürste?
wo muss ich sie genau reinigen, bzw. kann etwas kaputt gehen?
lg
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Die Reinigung von Zündkerzen beim Zweirad
Was sind Zündkerzen und wie kann ich sie reinigen?
Eine Zündkerze hat die zentrale Aufgabe, das Benzin-Luftgemisch zu entzünden und den Motor zu starten. Für einen starken Zündfunken müssen die Elektroden der Zündkerze in einem sauberen Zustand sein und auch der Elektrodenabstand muss stimmen. Daher erfordern Zündkerzen eine gewissenhafte Pflege und Wartung, denn je schmutziger die Zündkerzen sind, umso mehr Spannung wird zur Entwicklung eines ausreichenden Funkens zur Zündung notwendig, was zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen kann.
Das Prüfen und Reinigen der Zündkerze erfordert nicht sehr viel Aufwand und mit ein wenig handwerklichem Geschick kann dies zumeist selbst erledigt werden. Vorab sollte ein Messschieber bereitgelegt werden um den Elektrodenabstand korrekt messen zu können, da dieser auch Ursache von Fehlzündungen sein kann.
Reinigung und Prüfung
Um eine optimale Reinigung der Zündkerze zu erzielen, muss diese selbstverständlich aus dem Gewinde herausgeschraubt werden. Hierzu muss zuerst das Kabel von der Zündkerze getrennt werden. Anschließend wird der Bereich um die Zündkerze herum gereinigt, um das Eintreten von Schmutz in die Brennkammer zu vermeiden.
Das Herausschrauben der Zündkerze aus dem Gewinde erfolgt mittels Zündkerzenschlüssel oder, sofern dieser nicht zur Hand, mit einem herkömmlichen Steckschlüssel. Zur Reinigung empfiehlt es sich, zuerst mit einer Messingbürste grobe Verschmutzungen zu entfernen. Sehr hartnäckige Verunreinigungen können mit einem Messer entfernt werden.
Für eine noch gründlichere Reinigung empfiehlt sich die Verwendung einer Ultraschallreinigung, bei dem der Dreck durch die Schwingungen gelöst wird. Sollten Risse im Porzellan oder sehr hartnäckige Ablagerungen vorliegen, muss die Zündkerze ausgewechselt werden. Mit Hilfe einer Zündkerzenlehre wird die Funkenstrecke zwischen den zwei Elektroden, von denen eine gerade und eine gebogen ist, an der Spitze der Zündkerze gemessen.
Bei den meisten Kleinmotoren ist ein Elektrodenabstand von 0,75mm erforderlich. Sofern notwendig, muss der richtige Elektrodenabstand eingestellt werden, was durch das vorsichtige Biegen der gebogenen Elektrode erfolgt. Ist der Elektrodenabstand korrekt, streift die Lehre beim Herausziehen leicht die Elektroden.
Nach der Reinigung mit der Bürste oder durch eine Ultraschallreinigung müssen die Zündkerzen wieder in das Gewindegedreht werden, jedoch sollte dies nicht zu fest erfolgen, da sonst Beschädigungen auftreten können. Danach wird das Zündkerzenkabel wieder angeschlossen.
Prüfung der Zündung
Sofern Zündschwierigkeiten vorliegen, empfiehlt sich zur Diagnose die Anschaffung eines Testers für Zündkerzen. Bei vermuteten Problemen mit den Zündkerzen müssen diese herausgenommen und geprüft werden.
Hierfür wird das Zündkerzenkabel an den Tester angeschlossen und mit der Abgreifklemme am Motor geerdet. Dann wird der Motor mit dem Rücklaufstarter oder dem Elektroanlasser gestartet.
Nun kann nach dem Funken im Testerfenster gesehen werden. Ist ein Funke zu sehen, funktioniert die Zündung. Ein fehlender Funke weist auf ein Problem in der Zündanlage hin.
Fehlender Funkenüberschlag
Wenn die Zündkerzen schmutzig oder der Elektrodenabstand nicht korrekt ist, wird ein gleichmäßiger Funkenüberschlagzwischen den Elektroden verhindert. Das äußert sich zumeist in einem stotternden oder deutlich lauteren Motor. Schwarzer Rauch oder knallende Geräusche können auch auf Fehlzündungen hindeuten, weil so unverbrannter Kraftstoff mit den Abgasen zusammen austritt und im Schalldämpfer gezündet wird.
Um den fehlenden Funken zu prüfen, muss das Kabel der Zündkerzen an das lange Anschlussstück des Zündkerzentesters angeschlossen werden. Dabei bleibt die Zündkerze aber im Zylinderkopf eingeschraubt. Nun wird die Abgreifklemme des Testers an die Zündkerze angeschlossen. Beim anlassen des Motors wird jetzt die Funkenstrecke im Tester geprüft. Ist im Tester ein unregelmäßiger Funkentakt zu erkennen, deutet das auf einen fehlenden Funkenüberschlag hin.
Hier noch eine passende Videoanleitung:
